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Bewundern Sie die wunderschönen Bilder der Erde, die von der Raumsonde Blue Ghost aufgenommen wurden
Bewundern Sie die wunderschönen Bilder der Erde, die von der Raumsonde Blue Ghost aufgenommen wurden
Vor einer Woche startete die Blue Ghost-Mission von Firefly Aerospace ihre Reise zum Mond. An Bord befanden sich wissenschaftliche Instrumente der NASA, mit dem Ziel, die zweite kommerzielle sanfte Landung auf der Oberfläche des Planeten durchzuführen. Während der Reise lieferte die Raumsonde einen beeindruckenden Anblick: die Erde aus fast 6.500 Kilometern Entfernung im Blick.
Die Raumsonde wird die Erde mehr als zwei Wochen lang umkreisen und dabei ihre Flugbahn schrittweise anpassen, bis sie eine translunare Injektion durchführt. Dabei wird der Schub der Raumsonde verändert, um sie auf eine neue Flugbahn in Richtung Mond zu bringen. Dieses Manöver ist zeitlich genau abgestimmt, damit die Raumsonde auf ihrer Erdumlaufbahn präzise in den Gravitationseinfluss des Mondes fliegt.
Anschließend beginnt die Raumsonde eine viertägige Reise zum Mond auf einer sogenannten Mondtransitbahn. Dort angekommen, wird sie in eine Mondumlaufbahn einschwenken und den Mond 16 Tage lang umkreisen, bevor sie versucht, auf der Oberfläche zu landen.
Das Bild wurde am 23. Januar 2025 aufgenommen, als sich die Raumsonde in einer Erdumlaufbahn in etwa 6.700 km Entfernung vom Planeten befand.
Obwohl die Apollo-Missionen seit über 50 Jahren Menschen zum Mond schicken, bleibt die Landung dort eine große Herausforderung. Die Mondoberfläche ist mit Felsen und Geröll bedeckt, und viele Gebiete weisen Abhänge und Krater auf, die die Landung erschweren. Die erste kommerzielle Landung von Intuitive Machines im vergangenen Jahr erlitt einen Rückschlag, als sich die Landesonde neigte, nachdem sie mit ihren Beinen an einer Klippe auf der Oberfläche hängen geblieben war. Die Landesonde konnte zwar noch wissenschaftliche Daten sammeln, erhielt aber aufgrund der Neigung nur wenig Solarenergie und war nur wenige Tage betriebsbereit.
Firefly Aerospace hofft, die Landung sanfter zu gestalten. Dafür wird eine Technologie eingesetzt, die der Landung von Rovern auf dem Mars ähnelt: die sogenannte geländerelative Navigation. Dabei verwenden Bordcomputer Bilder des Geländes, um einen geeigneten Landeplatz auszuwählen.