Kameraeinstellungen, Beleuchtung, Szenenmodi und Komposition beeinflussen die Wirkung Ihrer Fotos. Hier sind einige Tipps zum Fotografieren und Bearbeiten, die Ihnen helfen, die beste Aufnahme zu erzielen! Entdecken Sie sie mit Quantrimang!
Fokus und Belichtung

Die meisten Smartphones ermöglichen heutzutage manuelles Fokussieren und die Belichtungseinstellung. Das manuelle Fokussieren ist ganz einfach: Tippen Sie einfach einmal auf den gewünschten Punkt auf dem Bildschirm. Wenn Sie die Gesichtserkennung aktivieren, werden Gesichter automatisch erkannt, Ihr Porträt fokussiert und der Hintergrund unscharf gemacht.
Für die Belichtung in der iPhone-Kamera-App tippen Sie einmal, um zu fokussieren, und halten und ziehen dann, um die Belichtung anzupassen. Unter Android gehen Sie genauso vor.
HDR-Modus verwenden

HDR (High Dynamic Range) ist mittlerweile ein fester Bestandteil von Smartphone-Kameras. Kurz gesagt: HDR hilft, Details in den dunkelsten und hellsten Bereichen eines Fotos sichtbar zu machen und sorgt für eine insgesamt bessere Farbbalance.
Der HDR-Modus eignet sich für Landschafts- und Porträtfotos, insbesondere wenn zwischen den dunkelsten und hellsten Teilen ein großer Abstand besteht.
Der Nachteil des HDR-Modus besteht darin, dass die Fotoverarbeitung etwas länger dauert, selbst wenn Ihr Smartphone mit voller Kapazität läuft.
Da der Schnappschuss einige Millisekunden länger dauert, sollten Sie HDR nicht auf Fotos mit sich schnell bewegenden Motiven anwenden oder wenn Sie Ihr Telefon nicht ruhig halten können.
Sie können den HDR-Modus manuell aktivieren/deaktivieren. Bei einigen Smartphones wird dieser Modus automatisch aktiviert, wenn die Kamera dies für notwendig erachtet.
Nutzen Sie das natürliche Licht

Die Beleuchtung ist eines der wichtigsten Elemente jedes Fotos. Wenn Sie das natürliche Licht nutzen können, müssen Sie den eingebauten Blitz Ihrer Kamera nicht verwenden (der insbesondere bei großen Entfernungen zu weniger optimalen Ergebnissen führen kann).
Platzieren Sie Ihr Motiv an einem gut beleuchteten Ort. Natürlich ist dies nicht immer möglich, aber nutzen Sie so viel natürliches Licht wie möglich.
Künstliche Beleuchtung kann ebenfalls funktionieren, erfordert aber mehr Präzision. Bei Nachtaufnahmen sollte das Motiv beispielsweise näher an das künstliche Licht herangeführt werden, anstatt es tief im Schatten zu platzieren. Bei Personenaufnahmen sollte darauf geachtet werden, dass das Gesicht ausreichend beleuchtet wird. Ein Blitz kann hier hilfreich sein.
Wenn Sie Zeit haben, vergleichen Sie das Foto mit und ohne Blitz, um den Unterschied zu sehen!
Halten Sie das Telefon ruhig und vermeiden Sie Erschütterungen

Während professionelle DSLR- Kameras beim Fotografieren Verwacklungen besser vertragen, ist dies bei Smartphones nicht der Fall. Daher ist es wichtig, Verwacklungen so weit wie möglich zu minimieren. Sie können ein Stativ kaufen oder Ihr Telefon an eine Wand, einen Arm, eine Schulter usw. lehnen, um es zu stabilisieren und Verwacklungen zu reduzieren.
Eine ruhige Aufnahme ist besonders bei schlechten Lichtverhältnissen wichtig, da dann längere Belichtungszeiten erforderlich sind.
Wenden Sie die Drittelregel an

Dieser Fototrick ist schon seit Jahren bekannt, lässt sich aber auch auf dem Smartphone anwenden. Die Drittelregel besteht darin, ein Foto in neun gleich große Abschnitte zu unterteilen, die ein Raster aus drei Spalten und drei Zeilen bilden. Die interessantesten Teile des Fotos sollten Sie in den Ecken des Rasters platzieren, wo sich Spalten und Zeilen kreuzen.
Um Ihre Komposition zu verbessern, wenden Sie die Drittelregel an. Egal, ob Sie Freunde in einer Bar oder Landschaften fotografieren, Sie werden feststellen, dass sie einfach und effektiv ist. Noch einfacher ist es, wenn Sie keine imaginären Trennlinien zeichnen müssen.
Auf Android-/iPhone-Telefonen befindet sich die Option „Gitterlinien“ in den Kameraeinstellungen.
Serienaufnahmen

Sie sollten so viele Fotos wie möglich machen. Wenn möglich, sollten Sie kontinuierlich Fotos machen, um den besten Moment festzuhalten.
Die meisten Handys verfügen über einen Serienbildmodus. Sowohl unter iOS als auch unter Android können Sie durch Gedrückthalten des Auslösers eine Fotoserie aufnehmen. Auch Kamera-Apps von Drittanbietern bieten oft einen Serienbildmodus, der Ihnen eine Auswahl verschiedener Fotos ermöglicht.
Fotobearbeitung

Bevor Sie Fotos teilen, sollten Sie sie bearbeiten , nicht nur direkt auf der Kamera, sondern auch in anderen Fotobearbeitungsanwendungen.
Zusätzlich zu den Apps aus dem App Store oder CH Play können Sie Snapseed , Adobe Photoshop Express und VSCO verwenden. Adobe-Apps integrieren sogar KI in die Fotobearbeitung.
Einige Fotobearbeitungs-Apps haben Zugriff auf Ihr Fotoalbum, andere verfügen über eine eigene integrierte Kamera.
Installieren Sie eine Kamera-App eines Drittanbieters

Wenn Sie bisher nur die Kamera-App Ihres Smartphones ausprobiert haben, werden Sie staunen, was Kamera-Apps von Drittanbietern alles bieten. Sie bieten Ihnen Zugriff auf zusätzliche Einstellungen, verschiedene Funktionen und Filterpakete, um Ihre Fotos optimal zu gestalten.
Mit „Manuell“ können Sie beispielsweise unter iOS die Verschlusszeit steuern, ISO hilft Ihnen beim Weißabgleich usw. Mit Afterlight unter iOS und Android haben Sie Zugriff auf einen ähnlichen Satz professioneller Tools sowie eine beeindruckende Palette an Filtern.
Apropos Filter: Instagram für iOS und Android ist mehr als nur ein soziales Netzwerk. Es kann auch Ihre Fotos in schlechter Qualität in Kunstwerke verwandeln. Die App bietet neben den Filtern, die Millionen von Nutzern begeistern, eine breite Palette an Bearbeitungs- und Optimierungswerkzeugen und zählt damit zu den besten Foto-Apps.
Standardkamera erkunden

Obwohl es zahlreiche Kamera-Apps von Drittanbietern zur Auswahl gibt, lohnt es sich, die Standardkamera Ihres Telefons umfassend zu erkunden. Unter iOS bietet die Kamera zahlreiche Filter zur Auswahl (tippen Sie dazu auf das Symbol oben rechts).
Unter Android variiert die Kamera-App je nach Hersteller. Android-Telefone verfügen über einen guten Lichtfilter, der über das Thermometersymbol verfügbar ist.
Die Standard-Kamera-Apps von Samsung, LG, Sony und Huawei bieten jede Menge coole Bearbeitungstools und -optionen. Auf Samsung-Smartphones können Sie beispielsweise per Modus-Taste den Pro-Modus mit Filtern, Farb-, Kontrast- und anderen Anpassungsmöglichkeiten aufrufen, die Sie schon vor der Aufnahme optimieren können. Öffnen Sie Ihre App und entdecken Sie sie!