Dem New Yorker zufolge verbraucht der Chatbot ChatGPT von OpenAI, um die 200 Millionen Anfragen von Benutzern zu erfüllen, täglich mehr als eine halbe Million Kilowattstunden Strom, 17.241 Mal mehr als die durchschnittliche amerikanische Familie (jede Familie verbraucht etwa 29 Kilowattstunden pro Tag).

Dies ist besorgniserregend und wir müssen uns auf die Zukunft vorbereiten, wenn generative KI – künstliche Intelligenz – immer beliebter wird und immer breitere Anwendung findet.
Eine Studie von Alex de Vries, einem Datenwissenschaftler der niederländischen Nationalbank, ergab, dass neue KI-Geräte bis 2027 so viel Strom verbrauchen werden wie die Niederlande oder Länder wie Schweden und Argentinien.
Unter der Annahme, dass Google auch in jede Suchanfrage generative KI integriert, würde der Stromverbrauch etwa 29 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr erreichen und damit mehr als der Gesamtverbrauch von Ländern wie Kenia, Guatemala und Kroatien im gleichen Zeitraum.
Derzeit ist es schwierig, den Stromverbrauch der KI-Industrie abzuschätzen, da die dort eingesetzten KI-Modelle im großen Maßstab und die großen Technologieunternehmen ihren Energieverbrauch nicht genau offenlegen.
Laut Alex de Vries wird der gesamte KI-Sektor bis 2027 zwischen 85 und 134 TWh (1 Terawatt = 1 Milliarde Kilowatt) pro Jahr verbrauchen, was etwa der Hälfte des weltweiten Stromverbrauchs entspricht.
Laut einem Bericht von Consumer Energy Solutions sind die weltweit größten Technologiekonzerne die größten Stromverbraucher der Welt. Konkret verbraucht Samsung fast 23 TWh, Google mehr als 12 TWh und Microsoft etwa 10 TWh für den Betrieb von Rechenzentren, Netzwerken und Endgeräten.
In Zukunft wird die KI-Industrie die Energiesicherheit erheblich beeinträchtigen und sich indirekt negativ auf die Umwelt auswirken, wenn es keinen konkreten Plan oder keine Lösung gibt.