Viele Menschen sind eingefleischte Android-Fans und schätzen die Plattform. Dennoch gibt es immer noch einige nervige Aspekte von Android, die Nutzer kopfschüttelnd zurücklassen.
8. Es gibt keine einfache Möglichkeit, den Batteriezustand zu überprüfen
Bei Smartphones spielt der Akkuzustand eine entscheidende Rolle für die Akkulaufzeit. Leider bietet Android keine einfache, integrierte Möglichkeit, den Akkuzustand zu überprüfen.
Während einige Hersteller, wie etwa Samsung, grundlegende Anzeigen zum Akkuzustand bereitstellen, sind Sie bei den meisten Android-Telefonen dazu gezwungen, auf Apps von Drittanbietern zurückzugreifen oder versteckte Diagnosemenüs zu durchsuchen, um den Zustand Ihres Akkus zu ermitteln.
Dadurch ist es schwierig zu wissen, wann der Akku Ihres Telefons ausgetauscht werden muss. Dies ist auf Ihrem iPhone, Mac oder sogar Windows-Laptop problemlos möglich. Obwohl dies keine große Sache ist, würden detaillierte Informationen zum Akkuzustand direkt auf Ihrem Gerät die Arbeit erheblich vereinfachen.
7. Enttäuschende Standby-Akkulaufzeit
Obwohl die meisten Android-Telefone mittlerweile über Schnellladefunktionen verfügen, ist ihre Akkulaufzeit im Standby-Modus nach wie vor enttäuschend. Wer über die Jahre sowohl Android-Telefone als auch iPhones genutzt hat, wird immer wieder feststellen, wie gut das iPhone im Standby-Modus Strom spart. Andererseits fragt man sich immer wieder, warum der Akku eines Android-Telefons selbst bei minimaler Nutzung so schnell leer wird.
Es ist frustrierend, wenn man sein Android-Handy über Nacht voll auflädt und dann aufwacht und feststellt, dass der Akku ohne ersichtlichen Grund um 10–20 % leer ist. Der Hauptgrund hierfür ist eine schlechte Softwareoptimierung.
Natürlich können Sie die Hintergrundaktivität einschränken oder leistungsstarke Funktionen zur Akkuoptimierung aktivieren, aber dann treten andere Probleme auf, beispielsweise verzögerte Benachrichtigungen, Synchronisierungsprobleme oder sogar eine schlechte Leistung.
6. Verfügbare Funktionen ändern sich zu stark
Anders als beim iPhone, wo Funktionen auf allen Geräten einheitlich implementiert sind, weiß man beim Kauf eines neuen Android-Handys nie genau, was einem fehlt oder nicht. Da das Android-Betriebssystem von so vielen verschiedenen Marken – Samsung, Google, OnePlus, Xiaomi usw. – verwendet wird, entscheidet jeder Hersteller selbst, welche Funktionen er einbaut, optimiert oder sogar entfernt.
Beispielsweise ist eine der beliebtesten Android-Funktionen, Circle to Search, nur auf bestimmten Android-Smartphones und -Tablets verfügbar. Ebenso verfügen Samsung-Smartphones über einige Funktionen, die andere Android-Smartphones nicht haben, und umgekehrt.
Google Circle to Search-Funktion
Selbst wenn zwei Smartphones mit derselben Android-Version laufen und ähnliche Spezifikationen aufweisen, können sie sich je nach Marke deutlich unterschiedlich anfühlen. Diese Inkonsistenz kann frustrierend sein, wenn Sie sich für einen Wechsel zu einer anderen Marke entscheiden, da das Erlebnis inkonsistent ist.
5. Die PC-Integration ist immer noch schlecht
Android-Nutzer sind neidisch auf die Funktionen von iPhone-Nutzern wie AirDrop , iMessage-Synchronisierung und Continuity zwischen Mac und iPhone. Trotz aller Fortschritte, die Android im Laufe der Jahre gemacht hat, hinkt es in diesem Bereich immer noch weit hinter iOS hinterher.
Android-Nutzer müssen oft auf Apps von Drittanbietern zurückgreifen, um ein ähnliches Erlebnis wie unter Windows zu erhalten. Das ist vielleicht nicht für jeden ein großes Problem, aber für jemanden, der den ganzen Tag am Computer arbeitet, ist es ein großer Verlust.
Telefonlink-Nachricht auf dem Windows-Desktop mit VLC-Musikwiedergabe
Sicher, einige Hersteller wie Samsung bieten ein einheitlicheres Erlebnis. Dies ist jedoch nur nützlich, wenn Sie ein Galaxy-Telefon mit einem Galaxy Book-Laptop verwenden. Und obwohl die Phone Link-App von Microsoft die Dinge etwas verbessert, fühlt sie sich im Vergleich zum nahtlosen Ökosystem von Apple immer noch klobig an.
4. Junkware existiert immer noch
Ein weiteres großes Problem bei Android-Smartphones ist Bloatware – vorinstallierte Apps, die man nicht benötigt und die sich oft nicht einmal entfernen lassen. Dies ist besonders häufig der Fall, wenn man über einen Mobilfunkanbieter oder bestimmte Marken kauft.
Dies ist nicht nur bei preisgünstigen Geräten ein Problem. Selbst auf den hochwertigsten Galaxy-Telefonen sind Apps von Samsung, Google und Microsoft vorinstalliert.
Natürlich können Sie einige davon deinstallieren oder zumindest deaktivieren, aber das kostet Zeit. Schlimmer noch: Auf manchen Handys lässt sich die Bloatware nur mithilfe von ADB-Befehlen entfernen – ein wenig benutzerfreundlich.
Die einzigen Ausnahmen sind hier das Pixel und einige andere Geräte, die ein saubereres Android-Erlebnis bieten, aber nicht jeder möchte ein Pixel – oder kann es sich leisten.
3. Überall werben
Wenn Sie schon einmal ein günstiges Android-Smartphone ohne Standard-Android verwendet haben , wissen Sie, wie nervig Werbung sein kann. Von Sperrbildschirm-Werbung bis hin zu lästigen Benachrichtigungen und Pop-ups – manche Android-Geräte ruinieren das Nutzererlebnis mit Werbung.
Viele Hersteller – wie Xiaomi, Oppo und OnePlus – schalten auf ihren günstigen Handys Werbeaktionen, um den Umsatz zu steigern. Sogar Samsung, eine Premiummarke, bietet bekanntermaßen Werbung über die Benachrichtigungen im Galaxy Store und den Samsung Push Service an.
Einige dieser Anzeigen lassen sich zwar über die Einstellungen deaktivieren, das ist jedoch nicht immer möglich. Der Play Store ist mittlerweile zudem mit „gesponserten“ Inhalten überflutet, was es schwieriger macht, wirklich nützliche Apps zu finden.
2. Software-Updates dauern lange
Wenn Sie kein Google Pixel besitzen, kann die Zeit zwischen Android-Updates wie ein Jahrhundert erscheinen. Noch schlimmer wird es, wenn sich die Netzbetreiber einmischen: Zuerst optimieren die Hersteller die Updates für ihre benutzerdefinierten Skins, dann führen die Netzbetreiber ihre eigenen Tests durch, was die Einführung weiter verzögert.
Selbst innerhalb derselben Marke können die Update-Veröffentlichungen je nach Region und Hardwarevariante variieren. Schlimmer noch: Die meisten Android-Handyhersteller geben ihre Update-Zeitpläne oft vage an, sodass Sie nicht wissen, wann – oder ob – Sie die neueste Android-Version erhalten.
Während Unternehmen wie Samsung langfristigen Software-Support für ihre Flaggschiff-Modelle versprechen, lässt das Tempo dieser Updates zu wünschen übrig. Bis Ihr Telefon endlich die neueste Android-Version erhält, hat Google möglicherweise bereits das nächste große Update angekündigt.
1. Geringer Wiederverkaufswert
Der vielleicht größte Nachteil eines Android-Handys ist sein geringer Wiederverkaufswert. Sicher, die meisten Leute kaufen Handys nicht mit der Absicht, sie später zu verkaufen. Aber für diejenigen, die alle paar Jahre ein Upgrade durchführen möchten, ist das ein großes Problem.
Android-Geräte verlieren deutlich schneller an Wert als iPhones. Da jedes Jahr neue Handymodelle auf den Markt kommen und der Wettbewerb zwischen den Marken hart ist, sinken die Preise oft schnell – manchmal schon Monate nach der Veröffentlichung des Handys.
Natürlich gibt es eine Reihe von Faktoren, die den Wiederverkaufswert eines Telefons beeinflussen, wie z. B. Marke, Zustand und Nachfrage. Allerdings werden Sie feststellen, dass Android-Flaggschiff-Telefone oft deutlich schneller an Wert verlieren als iPhones.
Letztendlich ist kein Betriebssystem perfekt. Trotz seiner vielen Stärken hat Android einige ärgerliche Mängel, die selbst die engagiertesten Android-Nutzer unter uns nicht leugnen können. Trotzdem nutzen die Leute Android gerne, und hoffentlich werden sich diese Probleme in den kommenden Jahren bessern.