6 Probleme, die Samsung-Telefonbenutzer in den Wahnsinn treiben
Wer Samsung-Smartphones wirklich mag, wird feststellen, dass die Geräte des Unternehmens immer wieder Probleme bereiten. Zwar sind sie nicht so häufig, dass sie einen Wechsel des Smartphones erzwingen, aber sie tauchen so häufig auf, dass viele Nutzer bei jeder Nutzung stöhnen.
6. Zu viel Junkware
Samsung-Telefone haben Samsung-Apps im Ordner integriert
Fast jedes Android-Telefon hat bereits einige Apps vorinstalliert, doch Samsung geht noch einen Schritt weiter. Galaxy-Telefone werden standardmäßig mit Dutzenden von Apps ausgeliefert, die Sie wahrscheinlich nie brauchen oder verwenden werden.
Beginnen Sie mit dem eigenen App-Katalog von Samsung, darunter Samsung TV, Samsung Members, Smart Tutor, SmartThings und Wearable-Apps. Dank einer Partnerschaft mit Microsoft erhalten Sie dann auch Apps wie Microsoft 365 , LinkedIn, OneNote und OneDrive sofort auf Ihrem Telefon.
Zusammengefasst kann selbst ein brandneues Samsung-Handy direkt nach dem Auspacken überladen wirken. Es gibt zu viele vorinstallierte Apps, und die sind nicht einfach so da. Sie beanspruchen Speicherplatz, entladen den Akku und verbrauchen im Hintergrund Systemressourcen. Bei günstigen Galaxy-Modellen ist das Problem noch größer, da diese ohnehin nur über begrenzten Speicherplatz und Leistung verfügen.
Sicher, es ist nicht schwer, die meisten vorinstallierten Apps auf Samsung-Telefonen zu löschen. Aber der erste Eindruck zählt, und One UI macht nicht gerade einen guten Eindruck.
5. Unterstützt immer noch nicht mehrere Benutzerprofile
Startbildschirmanzeige des Samsung Galaxy Tab S9
Eine der besten Funktionen von Android-Telefonen, die dem iPhone noch fehlt, ist die Möglichkeit, mehrere Profile oder Gastkonten einzurichten. Dadurch erhalten Sie im Wesentlichen separate Bereiche auf demselben Gerät, genau wie Sie mehrere Benutzer unter Windows oder macOS haben würden. Jedes Profil hat seinen eigenen Startbildschirm, eigene Apps, Konten und Einstellungen. Es ist, als hätten Sie zwei Telefone in einem, ohne zusätzliche Hardware.
Dies ist äußerst praktisch, wenn Sie einen separaten Bereich für Ihre Kinder haben oder Arbeit und Privates trennen möchten. Obwohl Samsung-Telefone mit Android laufen, unterstützen sie diese Funktion aus irgendeinem Grund nicht. Kurioserweise gibt es die Multiprofil-Option auf Samsung-Tablets.
Auf Samsung-Telefonen ist Secure Folder das ähnlichste Äquivalent. Damit können Sie Apps, Fotos und andere persönliche Daten mit einem Passcode sperren, was für den Datenschutz von Vorteil ist. Die Funktionalität ist jedoch nicht identisch, da Sie damit keine separaten Bereiche für verschiedene Benutzer erstellen können.
4. Verwirrung zwischen One UI und One UI Core
Samsung Galaxy S25-Serie
Obwohl technisch gesehen alle Samsung-Telefone mit One UI laufen, ist das Erlebnis nicht auf allen Geräten gleich. Flaggschiff-Telefone wie die Galaxy S-Serie oder das Z Fold und Flip verfügen über die vollständige One UI, in die alle Funktionen integriert sind. Viele Galaxy-Telefone der preisgünstigen und mittleren Preisklasse verfügen jedoch über eine einfachere Version namens One UI Core.
Der Name „One UI Core“ war früher eine praktische Möglichkeit, Sie darauf hinzuweisen, dass Sie eine leichtere, eingeschränktere Version der Software erhalten. Aber Samsung hat stillschweigend aufgehört, es so zu nennen. Jetzt können also zwei Geräte gleichzeitig One UI 6.1 ausführen, aber nur eines bietet Ihnen das volle Erlebnis.
Die Unterschiede zwischen One UI und One UI Core sind subtil. Zunächst einmal verfügen Telefone mit der Core-Version nicht über Funktionen wie Edge Panels oder Edge Lighting. Außerdem fehlen Funktionen wie „Link zu Windows“, „Sicherer Ordner“ und die Unterstützung für Samsungs Good Lock App. Wenn Sie also eines dieser Geräte verwenden, entgehen Ihnen zahlreiche Anpassungsoptionen, Multitasking-Tools und zusätzliche Sicherheitsfunktionen.
Obwohl es sinnvoll ist, dass bei Low-End-Telefonen einige Funktionen fehlen, ist es rätselhaft, dass Samsung dies nicht mehr deutlich macht. Wenn Sie nicht in Foren suchen oder ausführliche Testberichte lesen, werden Sie wahrscheinlich erst beim Kauf des Telefons und beim Versuch, eine fehlende Funktion zu nutzen, feststellen, was fehlt.
3. Doppelte Bewerbungen
Zu den Apps auf Samsung Galaxy-Smartphones gehören Telefon, Samsung Internet, Galerie, WhatsApp, Gmail und Kamera
Samsung liefert seine Galaxy-Handys mit eigenen Apps wie Galerie, Telefon, Kontakte, Nachrichten und mehr aus. Und um ehrlich zu sein: Einige davon sind ziemlich gut und bieten Funktionen, die man in den Google-Versionen nicht findet. Das Problem ist, dass Android standardmäßig bereits Google-Apps enthält, sodass man am Ende zwei Apps für denselben Zweck hat.
Selbst wenn Sie Samsung Internet oder Samsung Messages nie nutzen möchten, sind sie dennoch vorhanden und können nicht gelöscht werden. Sie können sie zwar ausblenden, erhalten aber den Speicherplatz, den sie belegen, nicht zurück.
2. Überall nervige Werbung (sogar bei Flaggschiffmodellen)
Samsung Internet Browser
Wenn Sie schon einmal ein Samsung-Telefon verwendet haben, wissen Sie wahrscheinlich, wie häufig Werbung vorkommt. Sie ist nicht einfach irgendwo auf der Benutzeroberfläche versteckt. Sie wird direkt auf Ihrem Sperrbildschirm, in Ihren Benachrichtigungen oder sogar in den Standard-Apps von Samsung angezeigt. Und das kann schnell lästig werden.
Werbung ist bei günstigen Handys keine Seltenheit, da Unternehmen hier Kosten sparen müssen. Aber Samsung macht hier nicht halt. Selbst High-End-Geräte wie das Galaxy S25 Ultra oder das Fold 6 – Handys, die über 1.000 Dollar kosten – sind immer noch voller Werbung.
1. Langsamere Ladegeschwindigkeit als bei der Konkurrenz
Samsung-Telefon wird auf dem Schreibtisch aufgeladen
Die meisten Samsung-Handys bieten ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis mit erstklassigen Displays, solider Leistung und erstklassiger Verarbeitungsqualität. Bei der Ladegeschwindigkeit hinkt Samsung jedoch vielen anderen Android-Marken hinterher.
Während Marken wie Motorola, Oppo und OnePlus die Schnellladegeschwindigkeiten auf 68 W, 80 W und sogar 100 W steigern, kann Samsung kaum mithalten. Selbst sein neuestes Flaggschiff , das Galaxy S25 Ultra , erreicht maximal 45 W. Das mag vor ein paar Jahren beeindruckend gewirkt haben, aber im Jahr 2025 reicht es nicht mehr, um konkurrenzfähig zu sein.
Samsung-Handys gehören nach wie vor zu den beliebtesten Smartphones. Doch selbst treue Fans können die gelegentlichen Ärgernisse nicht ignorieren. Hoffentlich werden zukünftige Modelle diese Probleme beheben. Bis dahin bleiben uns nur Workarounds, um das Beste aus dem Smartphone herauszuholen.