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Warum gibt es auf der Erde keine Berge, die höher als 10.000 m sind?
Warum gibt es auf der Erde keine Berge, die höher als 10.000 m sind?
Der höchste Berg der Welt (an Land) ist der Everest im Himalaya mit 8.849 Metern, laut Daten der englischen Encyclopedia Britannica.
Der Mount Everest wurde 1852 entdeckt. Bis heute sind 172 Jahre vergangen, und kein Berg hat den Rekord des Mount Everest übertroffen. Das bedeutet, dass es auf der Erde keinen Landberg gibt, der höher als 10.000 Meter ist.
Der Everest ist der höchste Berg der Welt.
Warum ist die Höhe der Berge so begrenzt?
Wissenschaftlern zufolge gibt es drei Faktoren, die das Wachstum terrestrischer Berge hemmen, darunter:
Geologische Bedingungen
Wissenschaftlern zufolge entstehen viele Gebirge durch Plattentektonik, also die Bewegung der Oberflächenschichten der Erde.
Das Himalaya-Gebirge in Asien, zu dem auch der Mount Everest gehört, entstand, als große Teile der Erdkruste miteinander kollidierten und dabei Material von ihren Kontaktkanten nach oben schleuderten.
Die Erdkruste verformt sich bis zu einem gewissen Grad plastisch. Überschreitet der Druck die Grenzen der Erdkruste, entstehen Risse oder Erdbeben, die den Berg zum Einsturz bringen oder teilweise beschädigen. Einfach ausgedrückt: Die Erdkruste kann der Ansammlung von Gesteinen in einer bestimmten Höhe nicht standhalten. Überschreiten die Berge diese Grenzen, stürzen sie teilweise ein.
Schwerkraft
Berge sind sehr schwer und müssen zudem gegen die Schwerkraft ankämpfen, die ständig versucht, sie nach unten zu ziehen.
Mit zunehmender Höhe der Berge sind sie auch der zunehmenden Schwerkraft der Erde ausgesetzt. Und wenn die Schwerkraft des Materials die Kohäsionskraft des Materials übersteigt, stürzt der Berg ein oder wird beschädigt.
Flüsse
Wasser- und Flussströmungen erodieren Material und erzeugen tiefe Spalten am Fuße der Berge. Mit der Zeit kann diese anhaltende Erosion Erdrutsche verursachen, die wiederum die Höhe der Berge verringern.