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Wissenschaftler entdecken das superschwere Element 116, genannt Livermorium
Wissenschaftler entdecken das superschwere Element 116, genannt Livermorium
Wissenschaftler des US-amerikanischen Lawrence Berkeley National Laboratory haben eine neue Methode zur Herstellung des Elements 116, genannt Livermorium, gefunden.
Die Ergebnisse aus dem Herstellungsprozess dieses superschweren Elements werden eine wichtige Grundlage für die zukünftige Herstellung schwererer Kernelemente bilden und den Forschern die Voraussetzung für die Herstellung des schwersten Elements Nummer 120 bieten, das als Heiliger Gral der Chemie gilt.
Diese Elemente können aufgrund der Bedingungen für ihr Vorkommen wie Temperatur, Druck und anderen Faktoren auch anderswo im Universum vorkommen, jedoch nicht auf der Erde.
Periodensystem der chemischen Elemente. Die roten Reihen stellen superschwere Elemente dar.
Doch in Laboren wie dem in Berkeley ist es Wissenschaftlern mithilfe modernster Technologie gelungen, mehr Protonen im Atomkern zu erzeugen und so neue Elemente zu schaffen. Das schwerste Element, das bisher gefunden wurde, ist Element 118 Oganesson, das mithilfe eines Strahls von Calcium-48-Isotopenpartikeln gefunden wurde.
Ein gängiges und sehr wirksames Grundelement für die physikalische Chemie ist Calcium 48 mit 20 Protonen und 28 Neutronen.
Um die Elemente 119 oder 120 herzustellen, benötigen Wissenschaftler Einsteinium (99) oder Fermium (100). Keines dieser Elemente kann jedoch in ausreichenden Mengen produziert werden, um ein geeignetes Ziel zu bilden. Die nächste Option ist Titan 50, das 22 Protonen und 28 Neutronen besitzt und sehr stabil ist. Sein Langzeitpotenzial ist sogar besser als das von Calcium 48.
Wissenschaftler wollen die Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten dieser schweren Elemente verstehen. Derzeit können wir jedoch nur wenige Atome gleichzeitig erzeugen, und diese existieren nur wenige Millionstel Sekunden, bevor die Protonen aus dem Kern fliegen.