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Warum bevorzugen viele Leute den Windows-Datei-Explorer gegenüber dem macOS Finder?
Warum bevorzugen viele Leute den Windows-Datei-Explorer gegenüber dem macOS Finder?
Bei der Dateiverwaltung haben sowohl der Windows-Datei-Explorer als auch der macOS Finder ihre Stärken. Viele Nutzer beider Systeme kehren jedoch aufgrund seiner Einfachheit und benutzerfreundlicheren Funktionen zum Datei-Explorer zurück.
Der Windows-Datei-Explorer sorgt für eine nahtlose Navigation, sobald Sie die App öffnen. Funktionen wie die Navigationsleiste und die Symbolleiste sind integriert, sodass Sie die Einstellungen nicht anpassen müssen, um darauf zuzugreifen.
Im Finder sind diese praktischen Tools standardmäßig nicht sichtbar. Um sie zu aktivieren, muss man sich in den Einstellungen umsehen. Manche Benutzer bemerken ihre Existenz daher möglicherweise gar nicht. Es ist zwar nur ein kleines Detail, aber es sorgt dafür, dass sich der Datei-Explorer sofort intuitiver anfühlt.
2. Standardzugriff auf die Festplatte für eine optimierte Dateiverwaltung
Google Drive im Windows 11-Datei-Explorer
Mit dem Datei-Explorer haben Sie sofortigen Zugriff auf Ihre Festplatten und wichtige Systemdateien direkt im Bereich „Angeheftete Ordner“. So können Sie bei Bedarf ganz einfach zu wichtigen Systemdateien springen.
Der Zugriff auf Ihre Festplatte erfordert im Finder zusätzliche Schritte. Sie müssen sogar eine Einstellung aktivieren, um Ihre Festplatte auf Ihrem Mac anzuzeigen. Dies ist eine kleine Maßnahme von Apple, um zu verhindern, dass Benutzer Dateien bearbeiten, die sie nicht berühren sollten.
Die Tatsache, dass die meisten Menschen einen Mac jahrelang verwenden können, ohne jemals zu bemerken, dass diese Einstellung existiert, ist jedoch ein weiterer Grund, warum viele Leute den Ansatz des Datei-Explorers bevorzugen, der „Im Vordergrund anzeigen und dem Benutzer vertrauen“ lautet.
3. Der Datei-Explorer organisiert alles besser
Windows 11-Datei-Explorer mit Registerkarten
Eine der beliebtesten Funktionen des Datei-Explorers ist sein hierarchisches Organisationssystem. Die Baumansicht auf der linken Seite ist entscheidend für die schnelle Navigation durch Ordner und Unterordner.
Dem Finder fehlt diese Übersichtlichkeit, was das Durchsuchen verschachtelter Ordner erschwert. Für Benutzer, die mit vielen Ordnern arbeiten, ist die Struktur des Datei-Explorers optimiert und einfacher zu navigieren, was Zeit und Frust spart.
4. Verschieben Sie mehrere Dateitypen per Ausschneiden/Einfügen
Während der Finder zum Ausschneiden und Einfügen von Dateien eine Tastenkombination benötigt, bietet der Datei-Explorer diese Option direkt im Kontextmenü. Natürlich sind Tastenkombinationen praktisch, aber manchmal ist es einfacher, das Menü zu verwenden – insbesondere, wenn Sie den Vorgang jemandem erklären, der mit Tastenkombinationen nicht vertraut ist, wie beispielsweise einem älteren Verwandten.
Hinzu kommt, dass der Finder des Macs das Kopieren/Einfügen zum Verschieben von anderen Funktionen als Text nicht unterstützt. Natürlich gibt es einen kleinen Mac-Workaround, um Dateien einfacher zu verschieben, aber der Windows-Datei-Explorer vereinfacht die Arbeit von Anfang an. Es ist zwar nur eine kleine Verbesserung, aber sie zeigt, wie der Datei-Explorer für jedermann zugänglich ist.
Der Finder des Macs hat seine Vorteile, insbesondere im Apple-Ökosystem. Wenn es jedoch um Benutzerfreundlichkeit, Organisation und schnellen Zugriff auf wichtige Funktionen geht, ist der Windows-Datei-Explorer immer noch der überlegene Dateimanager.
Egal, ob Sie ein technisch versierter Benutzer oder ein Anfänger sind, der Datei-Explorer bietet die perfekte Balance zwischen Einfachheit und Funktionalität und ist daher kaum zu übertreffen.