Home
» Wiki
»
So segmentieren Sie Ihr Heimnetzwerk, um die Sicherheit zu maximieren
So segmentieren Sie Ihr Heimnetzwerk, um die Sicherheit zu maximieren
Die Sicherheit Ihres Heimnetzwerks ist wichtiger als Sie denken. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Ihr Netzwerk zu schützen, kann eine einfache Netzwerksegmentierung Ihnen helfen, Ihre Sicherheit zu verbessern.
Verwenden Sie unterschiedliche Netzwerke für Clientgeräte
Eine der einfachsten und effektivsten Methoden zur Segmentierung des Datenverkehrs in Ihrem Heimnetzwerk ist die Einrichtung eines separaten Gastnetzwerks . Da die meisten, wenn nicht alle modernen Router 5-GHz-Netzwerke unterstützen, können Sie das 2,4-GHz-Band für zusätzliche Geräte freigeben, die Sie möglicherweise nicht in Ihrem Hauptnetzwerk verwenden möchten.
Die Einrichtung eines separaten Netzwerks für Gastgeräte bietet zwei wesentliche Vorteile. Erstens stellt es sicher, dass Besucher, die sich mit Ihrem WLAN verbinden, nicht über das Netzwerk auf Ihre Geräte zugreifen können. Zweitens hilft es, die Bandbreite aufzuteilen, um sicherzustellen, dass Ihre Geräte die bestmögliche Geschwindigkeit erreichen. Viele Nutzer geben ihr WLAN-Passwort nicht mehr an Gäste weiter, sondern richten lieber ein separates Netzwerk ein.
Die meisten Router können mehrere SSIDs oder Netzwerke speichern. So können Sie schnell ein neues Netzwerk mit einem einfacheren Passwort erstellen. Dieses Passwort können Sie dann an Besucher weitergeben und ihnen den Internetzugang ermöglichen, ohne Bandbreite oder Netzwerkzugriff auf Ihren persönlichen Geräten zu beanspruchen.
Trennen Sie Ihre IoT-Geräte auf einen separaten Router
Generell sollten Sie Ihre IoT-Geräte (Internet of Things), wie z. B. Smart-Lampen, Kameras und andere Smart-Geräte, auf einem anderen Router einrichten. Dadurch entsteht eine digitale Barriere zwischen Ihren IoT-Geräten und Ihrem Hauptnetzwerk und gewährleistet, dass Ihre Geräte auch bei Hackerangriffen geschützt bleiben. Dies ist auch eine praktische Möglichkeit, einen alten Router zu recyceln .
Wie bereits erwähnt, beeinträchtigt die Einbindung dieser Geräte in ein separates Netzwerk nicht die Internetleistung Ihrer Hauptgeräte, insbesondere wenn Sie mehrere Geräte besitzen. Sie können auch Änderungen an Ihrem Hauptrouter vornehmen, z. B. den Netzwerknamen oder das Passwort ändern, ohne jedes Ihrer Smart-Geräte aktualisieren zu müssen.
Ein weiterer Punkt, den Sie beachten sollten, ist das WLAN-Band. Die meisten IoT-Geräte nutzen das 2,4-GHz-Band, das eine bessere Abdeckung bietet. Wenn Sie viele Smart-Geräte haben, reicht ein Router möglicherweise nicht aus, um alle zu bedienen. Das Verschieben dieser Geräte auf einen zweiten Router, der als Zugangspunkt fungiert, kann dieses Problem beheben.
Kein WPS im Haupt-WLAN-Band
Nachdem Ihr Haupt-WLAN nun frei von IoT-Geräten ist und die Gäste über ein eigenes Netzwerk verfügen, können Sie WPS (Wi-Fi Protected Setup) in Ihrem Hauptnetzwerk deaktivieren. WPS vereinfacht die Verbindung mit einem Netzwerk und macht ein Passwort überflüssig. Allerdings weist es einige Schwachstellen auf, die Ihren Router gefährden können.
Verbraucherrouter bieten verschiedene WPS-Implementierungen. Die gängigste ist die WPS-Tastenfunktion. Dabei müssen Sie die WPS-Taste am Router drücken, um die Verbindung auf Ihrem Gerät herzustellen. Eine weitere gängige Implementierung erfordert die Eingabe einer PIN.
Unabhängig von der gewählten Methode ist WPS aufgrund der WPS-PIN-Sicherheitslücke unsicher. Diese Sicherheitslücke ermöglicht es Angreifern, die WPS-PIN des Routers mit Brute Force zu erzwingen und sich so Zugriff auf das Netzwerk zu verschaffen. Viele Router deaktivieren WPS standardmäßig. Bei älteren Routern ist die Deaktivierung jedoch eine der ersten Konfigurationsänderungen, die Sie vornehmen sollten.
Passen Sie die Einstellungen am Hauptrouter an
Apropos Konfigurationsänderungen: Wenn Sie die oben genannten Änderungen vorgenommen haben, haben Sie jetzt wahrscheinlich eine ziemlich gute Vorstellung davon, welche Geräte Sie in Ihrem primären Netzwerk verwenden werden. Dies erleichtert die Einrichtung Ihres Routers für mehr Sicherheit und Leistung erheblich.
Sie können beispielsweise eine Whitelist mit Geräten erstellen, die sich mit Ihrem WLAN verbinden dürfen. So wird sichergestellt, dass der Router selbst bei einem kompromittierten Hauptnetzwerkkennwort automatisch alle eingehenden Verbindungen blockiert, sofern sie nicht von einem ihm bereits bekannten Gerät stammen.
Sie können QoS auf Ihrem Router einrichten , um den Datenverkehr zu priorisieren oder sogar Netzwerküberlastungen zu beheben, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass jedes Smart-Light in Ihrem Zuhause kaputtgeht. Sie sollten Ihr WLAN-Netzwerk auf Schwachstellen analysieren, um sicherzustellen, dass Sie die größtmögliche Abdeckung haben und die richtigen Kanäle und Bänder nutzen.
Die Segmentierung Ihres Heimnetzwerks verbessert nicht nur die grundlegende Sicherheit, sondern ermöglicht auch schnelleres und einfacheres Ändern von Einstellungen, die sonst Probleme für verbundene Smart-Geräte verursachen würden. Dies erfordert zwar anfänglich etwas Arbeit, zahlt sich aber langfristig aus.