5 Dinge, die Apple besser macht als Android-Hersteller
Während sich iOS und Android weiterentwickelt haben, hat Apple bestimmte Aspekte des Smartphone-Erlebnisses stets fest im Griff, mit denen Android-Hersteller nur schwer Schritt halten können. Hier sind die wichtigsten Bereiche, in denen Apple herausragt, und was die Konkurrenz lernen kann, um ihre Produkte zu verbessern.
1. Bessere Qualitätskontrolle der Anwendung
App Store-App auf dem iPhone
Einer der größten Unterschiede beim Umstieg auf ein Android-Gerät ist die unterschiedliche App-Qualität. Dies gilt nicht nur für Apps, die auf beiden Plattformen verfügbar sind, sondern auch für Apps, die exklusiv auf der jeweiligen Plattform verfügbar sind. Diese Diskrepanz ist größtenteils auf Apples strengere Richtlinien für Entwickler zurückzuführen, die im App Store veröffentlichen möchten.
Viele beliebte Apps wirken auf iOS ausgefeilter und ausgefeilter als auf Android. Beispielsweise ist die Kameraqualität der meisten Social-Media-Apps auf Android-Geräten tendenziell deutlich schlechter.
Während Unternehmen wie Samsung versucht haben, dieses Problem durch Partnerschaften mit Social-Media-Plattformen zu lösen, um Apps die Nutzung der Kamerafunktionen zu ermöglichen, war die Akzeptanz bei anderen Herstellern mittelmäßig.
Ein weiterer wichtiger Unterschied sind die exklusiven Apps, die jede Plattform bietet. Der App Store bietet einige fantastische exklusive Apps, wie Halide, ein Muss für Fotografie-Enthusiasten, und GarageBand, die beste digitale Audio-Workstation für Mobilgeräte. Leider sind diese Apps für Android nicht verfügbar.
2. Datenschutz und Sicherheit
iPhone 14 Pro zeigt den Bildschirm „Daten und Datenschutz“
Da Apple sowohl die Hardware als auch die Software des iPhones kontrolliert, ist iOS tendenziell sicherer. Wie bereits erwähnt, erschwert der strenge Überprüfungsprozess des App Stores auch das Herunterladen von Apps mit Malware, was beim Play Store nicht immer der Fall ist.
Darüber hinaus ermöglicht Android das Herunterladen von Apps aus Drittanbieterquellen, wodurch das Risiko steigt, versehentlich Malware zu installieren, wenn Sie nicht aufpassen.
Während das Sideloading von Apps auf dem iPhone nur für Benutzer in der EU verfügbar ist und es sich dabei um eine Funktion handelt, die die Leute auf der ganzen Welt gerne sehen würden, gibt es einen Grund, warum Apple so restriktiv ist: Viele Benutzer wissen nicht, ob die Apps, die sie außerhalb des App Store installieren, sicher sind oder nicht.
Dasselbe gilt für den Datenschutz. Apple sammelt so wenig Daten wie möglich und führt die meisten Aktionen direkt auf dem Gerät aus. Da KI bei Smartphones immer beliebter wird, erledigen Google und Samsung diese Aufgaben oft auf leistungsstarken Servern außerhalb des Geräts.
Im Gegensatz dazu verwaltet Apple die meisten seiner Apple Intelligence-Funktionen direkt auf dem Gerät. Aufgaben, die mehr Rechenleistung erfordern, werden an Apples Private Cloud Compute gesendet, wo Ihre Daten nach der Bearbeitung der Anfrage gelöscht werden.
3. Ökosystemintegration
Wenn Sie neben Ihrem iPhone auch andere Apple-Geräte nutzen, wissen Sie wahrscheinlich schon, wie reibungslos alles zusammenarbeitet. Das Apple-Ökosystem bietet zahlreiche tolle Funktionen, die Ihnen das Leben deutlich erleichtern.
Eine meiner Lieblingsfunktionen des Apple-Ökosystems besteht darin, dass ich auf meinem Mac mit der Arbeit beginnen und sofort dort weitermachen kann, wo ich auf meinem iPhone aufgehört habe.
Die vielleicht beste Funktion ist jedoch die iPhone-Spiegelung in macOS Sequoia. Mit dieser Funktion können Sie Ihr iPhone direkt von Ihrem Mac aus spiegeln und steuern. Das ist unglaublich nützlich, wenn Sie Ihr iPhone nicht erreichen können und bei Bedarf schnell darauf zugreifen müssen.
4. Bedienungshilfen
Barrierefreiheit hat bei Apple schon immer einen hohen Stellenwert bei allen seinen Geräten, und viele seiner Funktionen sind auch ohne Behinderung nützlich. Nehmen wir zum Beispiel AssistiveTouch! Damit können Sie Aktionen wie Screenshots erstellen, die Lautstärke anpassen und vieles mehr ausführen, ohne mit physischen Tasten herumfummeln zu müssen.
AssistiveTouch ist zwar eine einfache Funktion, Apple bietet aber auch andere wirklich tolle Bedienungshilfen. Eine herausragende Funktion ist Personal Voice, das mithilfe von maschinellem Lernen eine synthetische Version Ihrer Stimme erstellt. Sie können diese Stimme in FaceTime verwenden, indem Sie Ihre Stimme eintippen. Diese Funktion ist besonders nützlich für Menschen mit Krankheiten wie ALS, die mit der Zeit ihre Sprachfähigkeit verlieren können.
Eine weitere tolle Funktion ist Eye Tracking . Menschen mit eingeschränkter Mobilität, die den Bildschirm nicht per Touch bedienen können, können mit dieser Funktion das iPhone allein durch Augenbewegungen steuern.
Diese Beispiele zeigen, wie sehr Apple Wert darauf legt, seine Geräte für alle zugänglich zu machen. Kein anderer Android-Hersteller bietet ein vergleichbares Maß an Barrierefreiheit.
5. Kundenservice
Obwohl offizielle Apple-Reparaturen nicht billig sind, ist der Vorgang im Allgemeinen recht unkompliziert. Einfache Reparaturen, wie der Austausch eines iPhone-Akkus oder -Bildschirms, dauern in der Regel nur wenige Stunden, und Ihr Gerät wird meist noch am selben Tag repariert. Bei Samsung-Handys ist das leider anders.
Selbst wenn Sie den Bildschirm austauschen, dauert es eine Woche, bis Sie Ihr Telefon zurückbekommen.
Wenn Sie über AppleCare+-Versicherungsschutz verfügen, bietet Apple Ihnen während der Reparatur Ihres Geräts auch ein Leih-iPhone an. Wir würden uns wünschen, dass mehr Android-Hersteller diesen Vorteil nutzen würden.
Obwohl das iPhone seine Schwächen hat, gibt es einige Bereiche, in denen Apple deutlich überlegen ist und von denen Android-Hersteller lernen könnten. Android erreicht zwar nicht immer den Grad an Raffinesse und nahtlosem Nutzererlebnis, den Apple bietet, aber sein größter Vorteil ist die Freiheit und Anpassbarkeit, die es bietet – und Ihnen ein Maß an Kontrolle gibt, das Apple nicht bietet.