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Warum sollten Sie Ihren Windows-Computer nicht in den Ruhemodus versetzen?
Warum sollten Sie Ihren Windows-Computer nicht in den Ruhemodus versetzen?
Wir klappen oft unseren Laptop auf und gehen raus. Aber haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, welchen Schaden ein versehentlicher Ruhezustand für Ihren Windows-PC anrichten kann? Häufiger Ruhezustand kann mehr schaden als nützen. Deshalb sollten Sie Ihren PC niemals in den Ruhezustand versetzen.
Einer der Hauptvorteile des Ruhezustands besteht darin, dass Ihr PC sofort einsatzbereit ist, wenn Sie den Netzschalter drücken, den Deckel öffnen, eine Taste drücken oder die Maus bewegen. Da die meisten, wenn nicht alle modernen PCs über SSDs verfügen , dauert es nach dem vollständigen Herunterfahren nur etwa 10 Sekunden, bis der PC wieder einsatzbereit ist.
SSDs sind hier die wahren Champions. Neben den Vorteilen in puncto Langlebigkeit und Energieeffizienz bieten sie deutlich schnellere Datenübertragungsgeschwindigkeiten als HDDs und sind damit eine der besten Upgrades für ältere PCs. Selbst langsamere SATA-SSDs verbessern die Bootzeiten deutlich, sodass Sie nicht unbedingt für Spitzenprodukte bezahlen müssen.
Darüber hinaus kann die Schnellstartfunktion von Windows den Start beschleunigen. Sie haben außerdem die Möglichkeit, Ihren PC in den Ruhezustand zu versetzen, eine Funktion, die oft als Alternative zum Ruhemodus genutzt wird. Bedenkt man alle anderen Probleme, die mit dem Versetzen Ihres Windows-PCs in den Ruhemodus verbunden sind, erscheint es nicht gerade klug, 10 Sekunden Wartezeit beim Aufwachen des PCs zu sparen.
2. Die häufige Verwendung des Ruhemodus kann die Systemleistung beeinträchtigen
Wenn Sie Ihren PC häufig in den Ruhezustand versetzen, verringert sich die Systemleistung wahrscheinlich von Sitzung zu Sitzung. Die Hardware wird zwar nicht stark beeinträchtigt, aber die ständige Nutzung des Ruhemodus auf einem Windows-Rechner führt zu denselben Auswirkungen wie ein nie erfolgter Neustart Ihres Windows-PCs.
Mit der Zeit treten Softwareprobleme, Verlangsamungen durch den vollen Systemspeicher und – was vielleicht am wichtigsten ist – Probleme mit Windows-Updates auf, die einen Systemneustart erfordern. Deshalb ist es ratsam, den PC täglich herunterzufahren. Dadurch wird der Systemspeicher freigegeben, festsitzende Hintergrundprozesse werden geschlossen und alle Hintergrundprozesse, die die Systemressourcen belasten, werden gelöscht.
3. Die Batterie wird leer
Details zur Akkuschätzung unter Windows
Ihr PC verbraucht auch im Ruhemodus Strom. Auf einem Desktop-PC ist das vielleicht kein Problem, auf einem Laptop hingegen bedeutet es, dass der Akku leer wird, wenn Sie Ihr Gerät zu lange im Ruhemodus lassen.
Warum benötigt ein Gerät im Ruhemodus Batteriestrom? Der Ruhemodus von Windows nutzt Batteriestrom zum Speichern von Daten im Speicher, was bedeutet, dass der Akku ständig entladen wird. Je nach Größe und Alter Ihres Laptop-Akkus bedeutet dies, dass der Ruhemodus möglicherweise keine Option für Sie ist, wenn Ihr Laptop bei eingeschaltetem Gerät vom Stromnetz getrennt wird.
4. Der Ruhemodus kann Systemprozesse unterbrechen
Im Gegensatz zum Herunterfahrenmodus, der wartet, bis Prozesse ordnungsgemäß abgeschlossen sind, bevor das System heruntergefahren wird, speichert der Ruhemodus alle Daten im Systemspeicher und setzt den Betrieb fort, sobald Sie bereit sind. Dieses Verhalten ist nicht bei jedem verwendeten Programm gleich.
Dies kann zu beschädigten Dateien, Einstellungen und Abstürzen von Spielen oder Anwendungen führen. Wenn Sie Programme wie Premiere Pro oder AutoCAD verwenden, kann das Versetzen Ihres Windows-PCs in den Ruhemodus, ohne diese vorher ordnungsgemäß zu schließen, zu beschädigten Projekten führen.
Moderne Hardware und Software sind so gut konzipiert, dass dies kurzfristig wahrscheinlich kein Problem darstellt. Die Situation wird jedoch schlimmer, wenn Sie Ihren PC häufig in den Ruhezustand versetzen, ohne ihn zwischenzeitlich herunterzufahren oder neu zu starten.
5. Hardware-Stress und inkonsistentes Verhalten
Windows-Fehler
Der Ruhezustand Ihres PCs beschädigt Ihre Hardware zwar nicht, setzt sie aber unter Druck. Laptops werden im Ruhezustand immer heißer als im ausgeschalteten Zustand oder im Ruhezustand. Das ist nie gut, wenn Sie Ihren Laptop in einer Tasche oder einem Rucksack mit sich herumtragen.
Darüber hinaus arbeitet Ihr Akku ständig und verliert Ladezyklen, was seine Lebensdauer langfristig verkürzen kann. Auch Ihr Systemspeicher arbeitet, und obwohl dies den Speicher nicht unbedingt beschädigt, ist es nicht gut für die darauf laufende Software.
Dies führt letztendlich zu inkonsistentem Verhalten wie ungleichmäßiger Batterieentladung, Leistungsproblemen, Stromausfällen usw. Normalerweise behebt ein Neustart die meisten dieser Probleme, aber das Öffnen eines defekten Laptops im Unterricht ist viel schlimmer, als 10 Sekunden zu warten, bis er normal hochfährt.
Der Ruhemodus soll eine praktische Funktion sein, doch die aktuelle Implementierung von Windows ist ziemlich enttäuschend. Es ist in Ordnung, ihn gelegentlich für kurze Zeit zu nutzen, aber die tägliche Nutzung des Ruhemodus auf einem Windows-PC ist keine Gewohnheit, die Sie sich aneignen sollten.