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So richten Sie die automatische Computerreinigung ein
So richten Sie die automatische Computerreinigung ein
Computer sind oft mit temporären Dateien und anderem Datenmüll überlastet, den wir oft nicht rechtzeitig löschen können. Hier kommt die automatische Bereinigung ins Spiel, die Sie sofort nutzen sollten.
So richten Sie die automatische Bereinigung in Windows ein
Windows verfügt über mehrere integrierte Tools, die Ihren PC automatisch bereinigen und optimieren. Dazu gehören Storage Sense, die automatische Datenträgerbereinigung mit dem Taskplaner und mehrere integrierte Automatisierungen, die für Ordnung in Windows sorgen.
Unter „Speicherverwaltung“ wird der Schieberegler „Storage Sense“ angezeigt . Aktivieren Sie ihn und klicken Sie dann auf „Einstellungen“, um auf weitere Optionen zuzugreifen.
In diesem Menü können Sie konfigurieren, wie oft Storage Sense ausgeführt wird und Dateien entfernt.
Insbesondere können Sie alle nicht verwendeten Inhalte auf Ihrem Computer löschen, die ebenfalls in der Cloud gespeichert sind. Wenn Sie Phone Link verwenden (die einzige App, die Sie zum Verbinden Ihres Telefons mit Windows benötigen), können Sie dort ähnliche Cloud-Einstellungen für Dateien aktivieren.
Sobald die Einrichtung abgeschlossen ist, sollten Sie unten auf dem Bildschirm auf die Schaltfläche „Storage Sense jetzt ausführen“ klicken , um den automatischen Reinigungszyklus sofort zu starten.
Bereinigen Sie Ihre Festplatte automatisch mit dem Taskplaner
Die Einrichtung von Storage Sense ist zwar bequem, bietet Ihnen aber kaum Kontrolle darüber, was bereinigt wird. Wenn Sie etwas technisches Verständnis haben, können Sie die automatische Datenträgerbereinigung mithilfe der Windows-Taskplanung einrichten:
Öffnen Sie die Eingabeaufforderung und geben Sie cleanmgr /sageset:1 ein . Dadurch wird ein neues Sageset-Profil erstellt und die Datenträgerbereinigung geöffnet. Dort können Sie auswählen, welche Dateien automatisch gelöscht werden sollen. Klicken Sie abschließend auf OK .
Öffnen Sie den Taskplaner . Sie können in der Windows-Suche danach suchen, indem Sie „Taskplaner“ eingeben und auf die entsprechende Option klicken.
Klicken Sie im Symbolleistenmenü auf „Aktion“ und wählen Sie dann „Aufgabe erstellen …“
Wechseln Sie im angezeigten Fenster „Aufgabe erstellen“ zur Registerkarte „Trigger“ . Klicken Sie auf die Schaltfläche „Neu… “ und planen Sie die Ausführung der Aufgabe so, dass sie täglich, wöchentlich oder monatlich ausgeführt wird.
Klicken Sie auf der Registerkarte „Aktion“ auf die Schaltfläche „ Neu… “ , wählen Sie in der Dropdown-Liste „Aktion“ die Option „Programm starten“ und geben Sie im Feld „Programm/Skript“ „cleanmgr /sageset:1“ ein . Klicken Sie abschließend auf „OK“ .
Ab diesem Zeitpunkt werden die ausgewählten Dateien automatisch gemäß Ihrem Zeitplan gelöscht, ohne dass weitere Maßnahmen erforderlich sind.
In Windows integrierte Funktion zur automatischen Wartung
Zusätzlich zu den Tools führt Windows standardmäßig auch die automatische Wartung auf Ihrem PC durch. Normalerweise ist diese so konfiguriert, dass sie täglich um 2 Uhr morgens auf Ihrem System ausgeführt wird. Sie können diese Einstellungen jedoch in der Systemsteuerung ändern:
Öffnen Sie die Systemsteuerung und klicken Sie auf „Sicherheit und Wartung“ (unter „System und Sicherheit“ , wenn Sie die Kategorieansicht verwenden ) .
Erweitern Sie die Registerkarte „Wartung “ und klicken Sie dann auf „Wartungseinstellungen ändern“, um den Zeitplan zu ändern. Sie können die manuelle Wartung auch sofort starten.
Dieses Tool bietet zwar nicht viele Funktionen, ist aber besser als nichts, was auf lange Sicht einen Unterschied machen kann. Darüber hinaus kann es Ihren Computer für Wartungsaufgaben wecken und ihn anschließend wieder in den Ruhezustand versetzen. Selbst wenn Sie Ihren PC also jede Nacht herunterfahren, werden diese Wartungsarbeiten weiterhin durchgeführt.
Andere automatisierte Reinigungsmethoden, die Sie verwenden können
Wenn die integrierten Windows-Tools nicht ausreichen, können Sie auch auf Alternativen von Drittanbietern zurückgreifen. Diese Tools bieten oft mehr Kontrolle und Flexibilität bei der Bereinigung. Einige bieten sogar zusätzliche Funktionen wie Software- und Treiber-Updates und geben Ihnen einen besseren Überblick über den Gesamtzustand Ihres Systems – alles in einer App:
CCleaner : Dies ist eines der beliebtesten PC-Reinigungs- und Wartungsprogramme und möglicherweise sogar bereits auf Ihrem System vorinstalliert. Neben der planmäßigen Reinigung erhalten Sie Echtzeitüberwachung sowie Software- und Treiber-Updates. CCleaner kann sogar Microsoft-Apps unter Windows 11 optimieren.
BleachBit : Dies ist eine kostenlose Open-Source-Alternative, die ähnliche Automatisierungs- und Reinigungsfunktionen wie CCleaner bietet. Sie müssen die Ausführung jedoch manuell mit der Aufgabenplanung gemäß den oben beschriebenen Schritten planen.
Der größte Nachteil bei der Verwendung von Drittanbieterprogrammen zur automatischen PC-Reinigung besteht darin, dass Sie wahrscheinlich eine Lizenzgebühr zahlen müssen (mit Ausnahme von BleachBit), um deren Funktionen optimal nutzen zu können. Die kostenlosen oder Testversionen dieser Dienstprogramme sind oft recht eingeschränkt und können problemlos durch die integrierten Windows-Tools ersetzt werden.
Damit Ihr PC möglichst lange mit Höchstleistung läuft, ist eine gute Systemwartung – sowohl der Hardware als auch der Software – unerlässlich. Glücklicherweise bietet Windows zahlreiche integrierte und Drittanbieter-Optionen zur Problembehebung.