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9 Windows-Funktionen, die Sie standardmäßig aktivieren sollten
9 Windows-Funktionen, die Sie standardmäßig aktivieren sollten
Windows verfügt über zahlreiche nützliche Funktionen, die standardmäßig ausgeblendet oder deaktiviert sind, obwohl sie gut genug sind, um beim ersten Start aktiviert zu werden.
Windows verbirgt standardmäßig Dateierweiterungen. Dadurch wird die Unterscheidung zwischen Dateitypen erschwert, insbesondere bei ähnlichen Medientypen wie JPEG , PNG und SVG für Bilder oder MP3 , M4A und WAV für Audio. Ohne sichtbare Dateierweiterungen kann sich Schadsoftware zudem leichter als normale Datei tarnen, indem sie bekannte Windows-Symbole verwendet, um Benutzer zu täuschen.
Anhand der Dateierweiterung können Sie leicht erkennen, ob es sich bei der Datei um ein JPG-, PNG-, RAW- oder etwas Verdächtigeres handelt, beispielsweise eine als Dokument getarnte ausführbare Datei. So können Sie die Dateierweiterung auch bearbeiten, um eine falsche Typbezeichnung zu korrigieren oder festzulegen, wie die Datei geöffnet werden soll.
Dies ist der Ordner, in dem eine Person ihre 3D-Designdateien speichert. Ohne die Dateierweiterung wäre es unmöglich zu erkennen, ob es sich bei der Datei um STL, 3MF oder OBJ handelt.
Dateierweiterungen für verschiedene Dateitypen anzeigen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Dateierweiterungen in Windows anzuzeigen. Am einfachsten ist es, den Datei-Explorer zu öffnen, auf die Registerkarte Ansicht zu wechseln , auf Optionen zu klicken und die Option Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden zu deaktivieren . Sie können diese Einstellung auch über die Registrierung oder Gruppenrichtlinien anpassen, wenn Sie mehrere PCs verwalten. Die Anzeige von Dateierweiterungen sollte standardmäßig aktiviert sein, da diese einfache Änderung die Sicherheit aller erhöht.
8. Versteckte Dateien anzeigen
Neben Dateierweiterungen ist die Anzeige versteckter Dateien eine weitere Einstellung, die Sie immer aktivieren sollten. Standardmäßig versteckt Windows viele wichtige Ordner. Dazu gehören Konfigurationsdateien, Anwendungsdaten und Caches, die die meisten Benutzer nie sehen. Dies hilft zwar, versehentliche Änderungen zu vermeiden, kann aber bei der Fehlerbehebung oder der Migration Ihrer Einstellungen auf ein neues Gerät ein echtes Hindernis darstellen.
Beispielsweise müssen viele Benutzer beim Einrichten eines neuen PCs oder beim Synchronisieren von Einstellungen zwischen Geräten häufig Konfigurationsdateien für bestimmte Anwendungen kopieren. Ohne die Anzeige versteckter Dateien wäre es für technisch nicht versierte Benutzer schwierig oder unmöglich, diese wichtigen Konfigurationsdateien zu finden und zu kopieren.
Versteckte Dateien in Windows anzeigen
Das Anzeigen versteckter Dateien ist ebenso einfach wie die Dateierweiterungen. Öffnen Sie einfach den Datei-Explorer, wechseln Sie zur Registerkarte Ansicht und wählen Sie Versteckte Elemente . Sie können diese Funktion auch in den Einstellungen unter System > Speicher > Erweiterte Speichereinstellungen ein- und ausschalten oder die Systemsteuerung oder das Windows-Terminal für eine detailliertere Steuerung verwenden. Wenn diese Funktion standardmäßig aktiviert ist, erspart sich der Benutzer viele Klicks und Verwirrung bei der Systemverwaltung.
7. Speichersinn
Storage Sense ist eine dieser Funktionen, die im Hintergrund ihre Arbeit verrichtet. Sie löscht automatisch temporäre Dateien, leert den Papierkorb und verwaltet den OneDrive-Speicher. So wird Speicherplatz frei, ohne dass Sie darüber nachdenken müssen. Besonders nützlich ist die Funktion auf Laptops, da sie Ihnen hilft, Speicherplatz zu sparen und Ihr Gerät zu optimieren.
Für die meisten von uns hat die standardmäßig aktivierte Speicheroptimierung keine Nachteile. Wie Sie sehen, habe ich allein im letzten Monat über 4 GB Speicherplatz gespart.
Sparen Sie Speicherplatz mit Windows Storage Sense
Sie können Storage Sense unter Einstellungen > System > Speicher aktivieren und die Ausführung nach einem Zeitplan festlegen. Viele Benutzer aktivieren Storage Sense nur, wenn der freie Speicherplatz knapp wird. Administratoren können Storage Sense auf mehreren Computern mithilfe von Gruppenrichtlinien oder der Registrierung automatisieren.
6. Zwischenablageverlauf
Verwenden Sie den Zwischenablageverlauf zum Aufzeichnen
Es gibt zahlreiche Windows-Funktionen, die die Produktivität steigern. Nutzen Sie unbedingt den Zwischenablageverlauf. Durch einfaches Drücken der Tastenkombination Windows + V können Sie auf kürzlich kopierte Elemente (Text und Screenshots) zugreifen, Favoriten anheften oder die gesamte Liste löschen, wenn Sie von vorne beginnen möchten. Diese Funktion wird häufig genutzt, insbesondere bei der intensiven Recherche zu bestimmten Themen für berufliche und private Projekte.
Um es zu aktivieren, gehen Sie zu Einstellungen > System > Zwischenablage und aktivieren Sie den Zwischenablageverlauf . Es ist ein großartiges Produktivitätstool und es gibt keinen Grund, warum es nicht standardmäßig aktiviert sein sollte. Wenn Sie sich erst einmal daran gewöhnt haben, werden Sie nie wieder zurück wollen.
5. Fokus-Assistent
Richten Sie den Windows Focus Assist ein
Benachrichtigungen sind Produktivitätskiller, und der Windows-Fokus-Assistent hilft Ihnen, sie zu blockieren, wenn Sie sich konzentrieren müssen. Der Fokus-Assistent wird normalerweise nur automatisch aktiviert, wenn Sie Ihren Bildschirm duplizieren, ein Spiel spielen oder eine Vollbild-App verwenden. Die meisten Menschen brauchen aber auch ablenkungsfreie Zeit zum Arbeiten. Wenn der Fokus-Assistent standardmäßig aktiviert oder zumindest einfach zu planen wäre, könnten Sie mehr erledigen.
Wenn der Fokus-Assistent standardmäßig aktiviert wäre oder sich zumindest leichter planen ließe, könnten Nutzer mehr erledigen. Sie können unter „Einstellungen > System > Fokus-Assistent“ festlegen, welche Benachrichtigungen angezeigt werden (z. B. Alarme oder Prioritätskontakte) und eigene Regeln festlegen . Viele Nutzer schätzen die Fokus-Assistent-Funktion im Benachrichtigungsfeld. Damit können Sie den Fokus-Assistent bequem aktivieren und eine Dauer festlegen, für die Sie sich auf eine Aufgabe konzentrieren möchten.
4. Automatisches Nachtlicht
Einrichten der Windows-Nachtlichtfunktion
Nachtlicht ist eine integrierte Windows-Funktion, die die Menge des blauen Lichts auf Ihrem Bildschirm reduziert, indem die Anzeigefarbe auf einen wärmeren Ton eingestellt wird. Es wird nach Sonnenuntergang oder zu den von Ihnen angegebenen Zeiten automatisch aktiviert. Durch die Reduzierung der Menge des blauen Lichts auf Ihrem Bildschirm kann Nachtlicht dazu beitragen, die Belastung und das Unbehagen der Augen zu verringern, insbesondere nachts, wenn Sie viele Stunden auf einen Bildschirm geblickt haben.
Um diese Funktion zu aktivieren, gehen Sie zu Einstellungen > System > Anzeige > Nachtlicht . Sie können dann die Intensität und die Dauer der Ein-/Ausschaltung der Funktion auswählen.
3. Virtueller Desktop
Erstellen Sie verschiedene virtuelle Desktops für unterschiedliche Aufgaben
Virtuelle Desktops sind eine Produktivitätsfunktion von Windows, die Ihre Arbeitsweise grundlegend verändern wird. Mit diesem Produktivitätstool können Sie Ihre geöffneten Fenster in separate Arbeitsbereiche organisieren, sodass Sie konzentriert bleiben und Aufgaben klar voneinander trennen können. Das Tolle an diesen virtuellen Desktops ist, dass sie dauerhaft sind und auch nach dem Neustart oder Herunterfahren Ihres Windows-Computers weiterhin aufgerufen werden können .
Um einen virtuellen Desktop zu erstellen, drücken Sie die Windows-Taste + Tab und klicken Sie auf das Plus-Symbol unten auf dem Bildschirm. Sie können beliebig viele Desktops erstellen. Oftmals nutzen Benutzer separate Desktops für unterschiedliche Aufgaben und Interessen, wie zum Beispiel Schreiben, Entwickeln, Unterhaltung und Meetings. Sie können jeden Desktop sogar individuell gestalten, indem Sie ihm einen Namen und ein individuelles Hintergrundbild zuweisen. So können Sie leicht erkennen, welcher Bereich gerade genutzt wird.
2. Mein Gerät finden
Suchen Sie Ihr Gerät mit Windows „Mein Gerät suchen“
Da viele Menschen im Homeoffice arbeiten und ihre Laptops überallhin mitnehmen, ist eine Ortungsfunktion für den Fall von Diebstahl oder Verlust wichtig. Windows bietet die Funktion „Mein Gerät suchen“, mit der Sie Ihren Laptop orten oder aus der Ferne sperren können. Diese Funktion ist jedoch häufig standardmäßig deaktiviert.
Um diese Funktion zu aktivieren, gehen Sie zu Einstellungen > Update und Sicherheit > Mein Gerät finden und aktivieren Sie die Option Standort meines Geräts regelmäßig speichern . Damit diese Funktion funktioniert, müssen Sie auch die Ortungsdienste aktivieren, damit Sie Ihr Gerät verfolgen können, wenn es mit dem Internet verbunden ist.
1. Dynamische Sperre auf dem Laptop
Richten Sie die Windows Dynamic Lock-Funktion ein
Eine weitere Sicherheits- und Datenschutzfunktion, die Sie auf Ihrem Computer implementieren können, ist Dynamic Lock. Diese Funktion sperrt Ihren PC automatisch, wenn Sie weggehen, und nutzt dabei das Bluetooth -Signal Ihres Telefons als Auslöser.
Diese Funktion ist besonders nützlich bei Laptops, wenn Sie sich in einem gemeinsam genutzten Arbeitsbereich befinden. Sie können beruhigt sein, da Sie sich keine Sorgen machen müssen, dass jemand auf Ihren Laptop zugreift, während Sie auf einen Kaffee oder eine Toilettenpause verzichten.
Um die dynamische Sperre auf Ihrem Computer einzurichten, gehen Sie zu Einstellungen > Konten > Anmeldeoptionen und wählen Sie Dynamische Sperre . Koppeln Sie anschließend Ihr Telefon per Bluetooth mit Ihrem Computer. Stellen Sie sicher, dass Bluetooth sowohl auf Ihrem Telefon als auch auf Ihrem Computer aktiviert ist, bevor Sie Ihr Gerät verlassen.
Die Aktivierung der meisten dieser Optionen dauert nur wenige Sekunden bis zu einer Minute, doch die damit verbundenen Vorteile werden Ihr Windows-Erlebnis deutlich verbessern. Sobald Sie diese Funktionen aktivieren, werden Sie feststellen, dass Windows intuitiver, effizienter und besser auf Ihren Arbeitsablauf zugeschnitten ist. Probieren Sie sie aus und Sie werden sich fragen, warum Sie Windows jemals ohne sie verwendet haben.