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Wie kann man feststellen, ob ein Link sicher ist oder nicht?
Wie kann man feststellen, ob ein Link sicher ist oder nicht?
Heutzutage tauchen immer mehr „toxische“ Links auf und werden mit schwindelerregender Geschwindigkeit über soziale Netzwerke verbreitet. Schon das Anklicken eines solchen Links kann potenzielle Gefahren für Sie mit sich bringen.
Facebook ist heute eines der beliebtesten und am weitesten verbreiteten sozialen Netzwerke. Dies ist auch einer der Wege für Hacker, bösartige Links zu teilen. Klicken Sie einfach auf „seltsame“ Links mit einem beeindruckenden Titel und einer großen Anzahl von „Aufrufen“, dann fallen fast alle Benutzerinformationen in die Hände von Hackern. Hacker nutzen Benutzerinformationen für verschiedene Zwecke. Einer der bekanntesten Zwecke ist das Hacken des Facebook-Kontos des Benutzers.
Bevor Sie auf einen Link klicken, sollten Sie sich vergewissern, dass dieser sicher ist und keine Malware enthält. Wie erkennt man jedoch, ob der Link sicher ist? Genau dieses Thema stellt Ihnen WebTech360 im folgenden Artikel vor.
1. Wie überprüft man das Zielattribut eines Links?
Bevor Sie testen können, ob ein Link sicher ist, müssen Sie zunächst lernen, wie Sie das Zielattribut eines Links kopieren. Dies ist sehr wichtig, da es Ihnen die URL der zu testenden Website verrät.
Klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf den Link, den Sie überprüfen möchten. Auf dem Bildschirm wird ein Menü angezeigt.
Wählen Sie: Linkadresse kopieren (bei Verwendung des Google Chrome-Browsers), oder Linkspeicherort kopieren (Firefox-Browser) oder Verknüpfung kopieren (bei Verwendung des Internet Explorer-Browsers).
Das Zielattribut des Links wird in den Speicher Ihres Computers kopiert und Sie können es überall einfügen.
Oder noch einfacher: Bewegen Sie den Mauszeiger über den Link und schauen Sie unten in Ihrem Browser (unter Windows) nach, welche Website gerade geladen wird. Dorthin werden Sie tatsächlich weitergeleitet, wenn Sie auf den Link klicken.
2. Überprüfen Sie, ob der Link sicher ist oder nicht.
Verwenden Sie einen der folgenden Dienste und Tools, um zu überprüfen, ob ein Link sicher ist:
Eine gute Möglichkeit, um zu überprüfen, ob ein Link einen Virus oder Malware enthält, ist die Verwendung eines Tools des Online-Sicherheitsriesen Norton.
Norton Safe Web ist ein kostenloser Online-Reputationsdienst, der mithilfe von Norton-Servern Websites analysiert und ihre Auswirkungen auf Benutzer und Computer ermittelt. Norton hat diesen neuen Dienst entwickelt, um die zahlreichen Online-Bedrohungen im Internet zu bekämpfen, darunter Malware, Spyware, Phishing, Viren und mehr. Norton Safe Web schützt Benutzer vor Websites, die versuchen, Kreditkarten-, Bankdaten und/oder Passwörter abzugreifen oder schädliche Dateien zu versenden, die den Computer beschädigen können.
Um eine URL auf Malware zu prüfen, fügen Sie sie einfach in das Prüffeld ein und klicken Sie auf die Suchschaltfläche. Norton Safe Web zeigt Community-Bewertungen und Rezensionen der Website an. Wenn Sie Ihre Meinung äußern möchten, können Sie ein Konto erstellen und der Link-Checker-Community beitreten.
Neben einem browserbasierten Link-Checker bietet Norton Safe Web zwei weitere Tools:
Die Norton Safe Search-Erweiterung ist eine Erweiterung der Chrome-Adressleiste, die dem Browser eine schnelle sichere Suchfunktion hinzufügt.
Die Norton Home Page Extension ermöglicht eine sichere Suche für alle Suchmaschinenergebnisse.
Beide Optionen prüfen die Sicherheit von Links, bevor Sie darauf klicken – ideal für sicheres Surfen.
Norton Safe Web nutzt das Feedback der Community, um das Internet zu überwachen. Das bedeutet, dass Internetnutzer verschiedene Websites danach bewerten, wie sie funktionieren, ob beim Besuch dieser Websites verdächtige Ereignisse auftreten usw. Jeder Besucher der Norton Safe Web-Website kann auf diese Informationen zugreifen, indem er auf die Registerkarte „Community Buzz“ klickt. Dort werden verschiedene Websites angezeigt und ob sie von Norton als „OK“ eingestuft und von der Community hoch bewertet wurden.
Websitebesitzer können ihre Websites bei Norton Safe Web anmelden. Norton prüft und verbessert die Qualität ihrer Websites, damit sich Besucher beim Besuch sicher fühlen. Websitebesitzer erhalten das Norton Security Seal, wenn ihre Websites als legitime Unternehmen verifiziert sind und erstklassige SSL-Zertifikate sowie tägliche Malware-Scans verwenden. Nach der Zertifizierung erscheinen die Websites in den Suchergebnissen für Nutzer von Norton Identity Safe, Norton Safe Search und Norton Security.
ScanURL konsultiert Google Safe Browsing Diagnostic, PhishTank und Web of Trust und liefert anschließend Informationen zum Whois-Eintrag der abgefragten Website. Die Ergebnisse geben Ihnen sofort Auskunft darüber, ob Sie die Website besuchen sollten oder nicht, und geben Ihnen die Empfehlung von ScanURL. Vermeiden Sie die Website, wenn sie in den Ergebnissen als gefährlich eingestuft wird.
ScanURL prüft beim Vergleich der Ergebnisse verschiedene Websites (einschließlich einiger der Optionen in dieser Liste) und Tools. Sobald die ScanURL-Ergebnisseite geladen ist, wird eine permanente URL angewendet. Sie können diesen Inhalt kopieren und einfügen, um ihn mit Freunden, Familie oder anderen relevanten Personen zu teilen. Sehr praktisch!
Überprüfen Sie mit PhishTank, ob eine URL sicher ist
Anstatt sich auf Malware zu konzentrieren, teilt Ihnen PhishTank mit, ob ein Link sicher ist oder ob er Sie zu einer Phishing-Site führt.
Wenn Sie eine URL eingeben, die verdächtigt wird, Phishing zu sein, überprüft PhishTank diese. Ist der Link bereits in der Datenbank vorhanden, erhalten Sie sofort Ergebnisse. Andernfalls stellt die Website eine Trackingnummer bereit. Die Überprüfung eines Phishing-Links ist nicht so einfach wie die automatische Überprüfung mancher Malware-Links…
PhishTank wird von OpenDNS betrieben. Jeder kann Beiträge zur Website verfassen und die von anderen Benutzern übermittelten Links überprüfen.
Überprüfen Sie mit dem Google-Transparenzbericht, ob ein Link sicher ist
Google bietet außerdem einen nützlichen Link-Check an. Der Transparenzbericht bietet ein Standardfeld, in das Sie die gewünschte URL eingeben können. Sekunden später zeigen Ihnen die Ergebnisse, die der Webcrawler von Google zusammengestellt hat, an, ob die Website vertrauenswürdig ist.
Der Google Transparency Report warnt Sie nicht nur vor Malware, sondern auch vor Phishing-Risiken.
Überprüfen Sie mit VirusTotal Safe, ob ein Link sicher ist
VirusTotal bietet einen browserbasierten, multifunktionalen Scanner, der verdächtige Dateien und URLs auf Malware-Typen analysiert. Die Scan-Ergebnisse werden anschließend mit der Cybersicherheits-Community geteilt. Besuchen Sie einfach die Website, klicken Sie auf die URL, fügen Sie den Link ein und starten Sie die Suche.
VirusTotal kann auch die Sicherheit von Links in seinen Android- und Windows-Apps überprüfen. Für Entwickler bietet VirusTotal öffentliche und private APIs. Diese sind zwar auf nicht-kommerzielle Projekte beschränkt, können aber zum Erstellen eigener Datei- und Link-Scanner für Ihre Website verwendet werden.
Überprüfen Sie mit PSafe Dfndr Lab, ob ein Link sicher ist
Mit dem benutzerfreundlichen Tool PSafe Dfndr Lab können Sie die Sicherheit eines Links mit nur einem Klick überprüfen.
Kopieren Sie einfach die gesuchte URL aus einer E-Mail, Website, Instant Message usw. in die Suchmaschine. Klicken Sie auf „URL prüfen“ , um die Ergebnisse anzuzeigen.
Wenn die Website in der Datenbank gefunden wird, wissen Sie, ob Sie ihr vertrauen können. Andernfalls oder wenn keine Daten zur Website gefunden werden, wird zur Vorsicht geraten: „Wenn Sie der URL oder Website nicht hundertprozentig vertrauen, sollten Sie nicht darauf klicken.“
Im Gegensatz zu den anderen hier aufgeführten Link-Checkern verlässt sich PSafe Dfndr Lab auf die Technologie des maschinellen Lernens, um „potenziell unsichere URLs“ zu erkennen.
Darüber hinaus werden Links mit verdächtigen URLs aus anderen Ressourcen abgeglichen, während interne Analysen durchgeführt werden, wenn andere Tests kein eindeutiges Ergebnis liefern.
Schließlich gibt es noch URLVoid, ein Tool, das Ihnen hilft, potenziell schädliche Websites zu erkennen. Wie bei den anderen Tools geben Sie einfach eine verdächtige URL ein und warten, bis die Website die Überprüfung abgeschlossen hat. Sie erhalten Informationen zur URL und ihrem Verlauf.
Außerdem wird eine Liste der Dienste angezeigt, die URLVoid zur Bereitstellung von Ergebnissen verwendet. Zu den bekannten Namen zählen unter anderem Avira, BitDefender und PhishTank.
Zum Scannen von IP-Adressen bietet URLVoid den zugehörigen Dienst IPVoid an. Für Entwickler bietet URLVoice außerdem die Void-API, mit der Sie Ihren eigenen Link-Sicherheitsprüfer erstellen können.