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So überprüfen Sie die Sicherheit eines verdächtigen Links in einer Textnachricht
So überprüfen Sie die Sicherheit eines verdächtigen Links in einer Textnachricht
Menschen erhalten täglich oft mehr Spam als wichtige Nachrichten. Schon das Öffnen eines einzigen schädlichen Links kann Sie teuer zu stehen kommen – Phishing, Datendiebstahl und sogar Malware. Wenn also eine verdächtige Nachricht auftaucht, klicken Sie am besten nicht blind darauf.
Wenn Sie eine Nachricht mit einem verdächtigen Link erhalten, sollten Sie zunächst überprüfen, wer sie gesendet hat. Stammt die Nachricht von einer unbekannten Nummer, einer verdächtigen SMS-Kurzwahl oder einer internationalen Vorwahl, ist das ein Warnsignal.
Wenn Sie eine unbekannte Nummer entdecken, verwenden Sie Anrufer-ID-Apps wie Truecaller, um zu sehen, ob die Nummer mit einem Betrüger oder einem echten Unternehmen in Verbindung steht.
Überprüfen Sie außerdem, ob die Nachricht im Kontext Sinn ergibt. Wenn sie angeblich von einem von Ihnen genutzten Dienst stammt, sollte die Nummer mit der auf der offiziellen Website angegebenen Nummer übereinstimmen – seriöse Unternehmen versenden keine SMS von zufälligen Nummern.
Sie sollten auch Ihren gesunden Menschenverstand walten lassen: Sie erhalten keine Einladungen zu Vorstellungsgesprächen von Unternehmen, bei denen Sie noch nie einen Lebenslauf eingereicht haben, und keine Umfragebewertungen von Lieferdiensten, die Sie noch nie genutzt haben. Wenn Sie keinen Kontakt aufnehmen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um Betrug handelt, viel höher.
3. Achten Sie auf Warnhinweise im Text und in der URL
Bevor Sie auf einen Link in einer SMS einer unbekannten Nummer klicken, prüfen Sie die Nachricht und die URL sorgfältig . Prüfen Sie zunächst, ob der Empfänger Druck ausübt oder Druck ausübt. Werden Sie misstrauisch, wenn Sie Sätze wie „Ihr Konto wird in 24 Stunden gesperrt“ oder „Klicken Sie jetzt, sonst verlieren Sie dieses Angebot“ sehen.
Wenn ein Unternehmen wirklich dringendes Handeln von Ihnen benötigt, wird es Sie über die offiziellen Kanäle kontaktieren und nicht mit einem skizzenhaften, isolierten Brief.
Grammatik- und Rechtschreibfehler im Text sind ein weiteres großes Warnsignal, da seriöse Unternehmen diese selten machen. Fehler in der URL sind ein noch größeres Warnsignal. Der häufigste Fehler ist eine falsche Schreibweise, wie beispielsweise „paypl“ anstelle von PayPal in einer gefälschten URL (z. B. „paypl-support.info“).
Die URL kann sogar echt aussehen, es sei denn, man schaut genau hin und entdeckt versteckte Buchstabenvertauschungen wie „paypa1“. Glücklicherweise können Sie bei den meisten Messaging-Apps einen Link antippen und gedrückt halten, um ihn in der Vorschau anzuzeigen, ohne ihn zu öffnen – allerdings sollten Sie bei der Interaktion mit potenziell gefährlichen Links vorsichtig sein. Manche Apps bieten sogar eine automatische Vorschau.
Wenn Sie einen Laptop verwenden, bewegen Sie den Mauszeiger einfach über den Link, um zu prüfen, wohin er tatsächlich führt – Sie müssen nicht klicken.
2. Verwenden Sie ein Link-Scanning-Tool, um den Status Ihrer Website zu überprüfen
Wenn Sie keine Vorschau des Links anzeigen können oder ganz sicher sein möchten, kopieren Sie den Link und fügen Sie ihn in einen Link-Scanner ein, um genauere Informationen darüber zu erhalten, ob der Link sicher ist oder nicht.
Das Suchtool Google Safe Browsing wird häufig verwendet, da es einfach zu bedienen ist. Fügen Sie einfach den Link in das Feld „Site-Status prüfen“ ein und drücken Sie die Eingabetaste . Innerhalb weniger Sekunden erfahren Sie, ob der Link als unsicher gilt oder nicht.
Weitere zuverlässige Optionen sind VirusTotal und URLVoid, die prüfen, ob Sicherheitsquellen den Link als bösartig identifiziert haben.
Bedenken Sie jedoch, dass die Meldung „Keine unsicheren Inhalte gefunden“ nicht bedeutet, dass der Link harmlos ist. Es bedeutet lediglich, dass die Website nicht überprüft wurde. Gehen Sie im Zweifelsfall lieber auf Nummer sicher.
1. Melden Sie Betrug, bevor Sie die Nachricht löschen
Wenn sich die Nachricht als Betrug herausstellt, ignorieren Sie sie nicht. Melden Sie sie, damit andere nicht darauf hereinfallen.
Die meisten Telefone und Messaging-Apps verfügen über die Optionen „Spam blockieren“ und „Spam melden“ . Durch das Blockieren wird verhindert, dass der Absender Ihnen erneut eine SMS sendet, während durch das Melden sichergestellt wird, dass Ihr Mobilfunkanbieter die Nummer als Betrugsnummer kennzeichnet.
Melden Sie den Betrug nicht nur Ihrem Mobilfunkanbieter, sondern auch dem Unternehmen, für das er sich ausgibt. Die meisten Banken, Lieferdienste und großen Marken haben spezielle Meldeseiten für Betrugsfälle. Dort werden Sie gebeten, eine Kopie der Nachricht oder einen Screenshot weiterzuleiten, damit sie den Betrug besser bekämpfen können.
Wenn Sie besonders eifrig sind, können Sie den Betrug auch Ihren lokalen Behörden oder Cybersicherheitsbehörden melden. In vielen Ländern gibt es offizielle Webseiten zur Meldung von E-Mail-Betrug.
Sobald Sie Ihre Aufgabe erledigt haben, löschen Sie die Nachricht. Antworten Sie niemals darauf, denn durch die Zusammenarbeit mit Betrügern werden Sie nur noch anfälliger für Cyberkriminalität, selbst wenn Sie glauben, dass Sie wahrscheinlich nicht Opfer von Cyberkriminalität werden. Denken Sie daran: Wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt, vertrauen Sie Ihrem Instinkt. Ignorieren Sie eine Nachricht immer, wenn Sie sich unsicher sind.