Umfragen in den sozialen Medien haben für Menschen eine unglaubliche Möglichkeit geschaffen, sich Gehör zu verschaffen und sich an Diskussionen mit anderen zu beteiligen. Insbesondere Twitter-Umfragen sind eine großartige Möglichkeit, Diskussionen anzustoßen, da sie einfach zu erstellen und zu verwalten sind.

Aber was ist, wenn Sie wissen möchten, wer bei der Umfrage abgestimmt hat? Wie können Sie feststellen, ob Nutzer einer bestimmten Altersgruppe mit Ihren Ideen, Ihrer Marke oder Ihrem Produkt Anklang finden?
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie überprüfen können, wer in Ihrer Twitter-Umfrage abgestimmt hat.
Können Sie auf Twitter sehen, wer für Ihre Umfrage gestimmt hat?
Twitter-Umfragen erfreuen sich auf der Plattform großer Beliebtheit, weil sie einfach und leicht zu erstellen sind. Sie ermöglichen es Benutzern, Umfragen durchzuführen und Daten sofort zu sammeln.
Für Verbraucher, Vermarkter oder Hersteller, die Marktforschungsdaten zu Einstellungen oder Gewohnheiten suchen, sind Twitter-Umfragen das perfekte Tool, um Nutzerfeedback auszuwerten. Durch die Kombination der von vielen Einzelpersonen generierten Informationen entsteht ein genaueres Bild der öffentlichen Meinung.
Leider gibt Twitter die Identität der Teilnehmer einer Umfrage nicht bekannt. Obwohl Sie die Gesamtzahl der abgestimmten Personen sehen können, sind die Algorithmen von Twitter darauf ausgelegt, Benutzernamen geheim zu halten.
Laut Twitter fördert die anonyme Stimmabgabe die Teilnahme und trägt dazu bei, dass personenbezogene Daten vertraulich bleiben. Die Anonymität des Stimmzettels ermöglicht es den Wählern möglicherweise auch, ehrliche Antworten zu geben, ohne Angst vor sozialer Stigmatisierung oder Vergeltung haben zu müssen.
Allerdings kann es aus mehreren Gründen wichtig sein, überprüfen zu können, wer bei Ihrer Umfrage abgestimmt hat.
Zunächst einmal kann es Ihnen dabei helfen, die Ergebnisse aussagekräftiger zu analysieren. Beispielsweise können Sie das Feedback möglicherweise nach geografischer Region, Alter oder sogar Geschlecht aufschlüsseln. Eine solche Aufschlüsselung kann Ihrem Unternehmen oder Ihrer Organisation dabei helfen, Ressourcen umsichtiger zu verteilen. Es könnte sogar die Grundlage für eine spätere Umfrage bilden.
Wenn Sie anonym an einer Twitter-Umfrage teilnehmen, geben einige Teilnehmer möglicherweise kein genaues Feedback. Das liegt daran, dass sie wissen, dass der Meinungsforscher keinen Rückgriff hat und wahrscheinlich nie nach einer detaillierteren Erklärung suchen wird.
Darüber hinaus kann es sein, dass einige Teilnehmer kein Interesse an der Thematik der Übung haben. Einige stimmen möglicherweise nur, um das Ergebnis auf eine bestimmte Weise zu verzerren. Wenn Sie also wissen, wer abgestimmt hat (und wahrscheinlich auch wer nicht), können Sie eine wirklich unvoreingenommene Meinung entwickeln.
Obwohl Twitter keine direkte Möglichkeit bietet, zu überprüfen, wer an Ihrer Umfrage teilgenommen hat, können Sie diese Informationen dank einiger Problemumgehungen finden.
Mal sehen, wie jedes funktioniert.
Methode 1 – Verwenden Sie einen Call-to-Action (CTA) im Kommentarbereich
Obwohl es keine offizielle oder automatisierte Möglichkeit gibt, auf Twitter zu überprüfen, wer bei Ihrer Umfrage abgestimmt hat, können Sie über den Kommentarbereich Ihres Tweets mit den Teilnehmern und fast allen anderen auf der Plattform interagieren. Sie können damit weitere Informationen zur Umfrage bereitstellen oder sogar zu konstruktiver Kritik einladen.
Am wichtigsten ist, dass Sie die Teilnehmer bitten können, im Kommentarbereich Ihres Tweets zusätzliches Feedback zu hinterlassen. Sie können sich sogar dafür entscheiden, direkter zu sein und sie bitten, ihre Position zu dem Thema zu erläutern.
Obwohl es höchstwahrscheinlich einige Wähler geben wird, die nicht antworten werden, werden viele die Gelegenheit nutzen und die Gründe für ihre Entscheidung erläutern. Auf diese Weise können Sie Feedback von einem bestimmten Prozentsatz der Teilnehmer einholen und haben dennoch Zugriff auf deren Benutzernamen und Twitter-Profile.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass ein Teilnehmer seine Antwort im Kommentarbereich Ihrer Umfrage auf Twitter bekräftigt:
(a) Zeigen Sie Dankbarkeit
Es ist wichtig, auf Kommentare mit freundlichen Worten und Dankbarkeit zu antworten. Dankbarkeit auszudrücken kann viel dazu beitragen, Vertrauen aufzubauen und Menschen das Gefühl zu geben, geschätzt zu werden. Wenn die Teilnehmer bemerken, dass Sie für weiteres Feedback zu Ihrer Umfrage empfänglich sind, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie sich öffnen und mit Ihrem Tweet interagieren.
(b) Halten Sie den CTA kurz und präzise
Die meisten Leute tippen kurz auf Umfragen, sehen sich die Ergebnisse an und scrollen dann schnell durch ihren Twitter-Feed, um andere Beiträge anzuzeigen. Darüber hinaus dauert eine Umfrage maximal sieben Tage, was bedeutet, dass Sie nur eine begrenzte Zeit haben, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen.
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie versuchen, Ihren CTA kurz und direkt zu halten.
(c) Tweeten Sie zur richtigen Zeit
Ein gut getimter Tweet wird mehr Reaktionen generieren. Auch wenn der Zeitpunkt von Ihren persönlichen Vorlieben abhängt, sollten Sie die Umfrage durchführen, wenn auf Twitter viel Verkehr herrscht. Wenn Sie in den USA sind, sollten Sie zwischen 11 und 13 Uhr twittern, da dann das höchste Tweetaufkommen auftritt.
Methode 2 – Verwenden Sie Google Forms
Das integrierte Umfragetool von Twitter verfügt über eine Menge toller Funktionen, bringt aber neben der Zurückhaltung des Wählerausweises auch einige andere Nachteile mit sich.
Umfragen sind beispielsweise von Natur aus eingeschränkt, da Sie nur eine Frage mit nicht mehr als vier Optionen hinzufügen können. Die Umfragefrage darf nur maximal 280 Zeichen enthalten und jede Option darf nicht mehr als 25 Zeichen enthalten.
Wenn Sie eine anpassungsfähigere Umfrage erstellen möchten, die mehr als eine Frage umfasst und möglicherweise mehr Optionen bietet und gleichzeitig die enorme Reichweite von Twitter nutzt, wäre Google Forms eine ausgezeichnete Wahl. Aber was ist es?
Google Forms ist ein kostenloser Dienst von Google, der es Menschen ermöglicht, Umfragen zu erstellen, Antworten zu verwalten und Daten zu analysieren. Damit können Sie Ihre Umfrage nach Ihren Wünschen strukturieren und die Wähler auch auffordern, ihre Kontaktinformationen zu hinterlassen, wenn sie damit einverstanden sind.
Ganz gleich, ob Sie jemandes Meinung zu Ihrer Idee oder Feedback zu Ihrer Marketingkampagne benötigen: Google Forms ist eine der schnellsten Möglichkeiten, diese zu erhalten.
Google Forms ist möglicherweise ein Tool eines Drittanbieters, das sich völlig vom integrierten Umfragedienst von Twitter unterscheidet, aber auf Twitter vollständig unterstützt wird. Das bedeutet, dass Sie Ihre Umfrage, sobald Sie sie in einem Google-Formular erstellt haben, auf Twitter einbetten und mit Ihren Followern teilen können.
Ihr Google-Formular erscheint im Feed Ihrer Follower wie jeder andere Beitrag, jedoch in Form eines Links. Allerdings bietet Twitter allen Nutzern eine kurze Vorschau Ihres Formulars. Sie können auch erklären, worum es in der Form geht, um das Interesse des Betrachters zu wecken.
So teilen Sie ein Google-Formular auf Twitter:
- Öffnen Sie das Formular und klicken Sie oben rechts auf „Senden“.

- Klicken oder tippen Sie auf das Link-Symbol oben im Fenster.

- Klicken Sie auf „Kopieren“.

- Öffnen Sie Twitter und klicken Sie auf die Schaltfläche „Tweet“.

- Fügen Sie den Link in das Textfeld ein und drücken Sie dann die Eingabetaste.

Um teilzunehmen, muss ein Benutzer lediglich auf den Link klicken oder tippen.
Erweitern Sie Ihre Möglichkeiten
Da Twitter immer beliebter wird, wächst auch seine Rolle bei der Beeinflussung der öffentlichen Meinung. Twitter-Umfragen können genutzt werden, um schnell Antworten von einer großen Gruppe von Einzelpersonen zu sammeln oder Fragen zu aktuellen Ereignissen zu stellen. Sie sind auch eine effektive Möglichkeit für Unternehmen, herauszufinden, was Kunden wollen.
Obwohl Twitter kein integriertes Tool bietet, mit dem Benutzer überprüfen können, wer an einer Umfrage teilgenommen hat, können Sie dank zweier praktischer Problemumgehungen Wählerinformationen abrufen.
Zunächst können Sie die Umfrage über Google Forms erstellen und diese dann mit wenigen Klicks auf Twitter einbetten.
Einigen Wählern gefällt die Idee eines Google-Formulars jedoch möglicherweise nicht, da sie Twitter verlassen müssen, um abzustimmen. Um eine solche Situation zu vermeiden, könnten Sie den integrierten Umfragedienst von Twitter nutzen und dann im Kommentarbereich weiteres Feedback von den Wählern anfordern.
Wie oft erstellen Sie Umfragen auf Twitter? Haben Sie versucht, Google Forms in die Plattform einzubetten?
Lassen Sie es uns im Kommentarbereich unten wissen.