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Gründe, keine Fotofilter zu verwenden
Gründe, keine Fotofilter zu verwenden
Haben Sie schon einmal ein altes, überfiltertes Foto angesehen und dabei gezuckt? Filter können ein gutes Foto schneller ruinieren als schlechte Beleuchtung. Natürlich ist immer noch die beste Option und macht Ihre Fotos wirklich zeitlos.
Filter sind wie Instantkaffee. Einfach zuzubereiten. Auch Amateure werden den Geschmack nicht stören. Filter sind außerdem eine schnelle Möglichkeit, Fotos zu verbessern. Mit nur einem Fingertipp glätten Sie die Haut für das perfekte Porträt oder Selfie. Haben Sie schon einmal an einem strahlend sonnigen Nachmittag fotografiert? Es gibt Fotofilter, die die goldene Stunde simulieren.
Vorher- und Nachher-Ansicht des Fotos in Lightroom nach dem Anwenden eines Filters
Branchenführende Software wie Lightroom bietet eine ganze Sammlung an Voreinstellungen und Filtern. Instagram bietet eine vielfältige Filtersammlung für jedes Foto. Der App Store ist voll mit Vorschlägen für die nächste beste Foto-App mit vielen Filtern. Soziale Medien befeuern diese Besessenheit.
Manchmal verwandelt ein Filter ein langweiliges Foto in etwas Auffälliges. Doch mit der Zeit geht etwas schief.
Warum sollten Sie für immer auf die Verwendung von Filtern verzichten?
Wenn Sie sich Ihre Fotorolle noch einmal ansehen, werden Sie manchmal feststellen, dass auf viele Ihrer Lieblingsfotos keine Filter angewendet wurden.
Sie sind nicht perfekt, wirken aber authentisch. Egal wie subtil ein Foto mit einem Filter ist, es kann sich anfühlen, als wäre es zu bemüht.
Auch KI-Filter haben einen praktischen Nutzen und werden immer noch gelegentlich verwendet. Allerdings lassen sie manche Bilder überbearbeitet aussehen. Die Haut ist zu glatt und weist keine braunen Flecken auf. Der Himmel ist mit künstlichen Farbtönen gesättigt. Schatten wirken verwaschen. Lichter wirken überbelichtet. Das Foto wirkt weniger wie ein Vintage-Foto, sondern eher wie ein Poster.
Fotos mit Filter vs. ohne Filter
Wenn Sie Fotos von Familie und Freunden machen, möchten Sie einfach die gemeinsamen Emotionen einfangen und nicht die Masse beschwichtigen und durch die Ästhetik eines Filters die Bestätigung von „Likes“ suchen. Wie die Schwarzweißfotos in den Fotoalben unserer Eltern sind unbearbeitete Fotos oft persönlich und von zeitloser Schönheit.
Authentizität ohne Filter finden
Sie können sich einen Filter als zusätzliche Ebene zwischen der Realität und der virtuellen Welt vorstellen. Ein Foto ohne Filter kann also mehr Emotionen hervorrufen.
Wie oft wurden Sie von der Realität enttäuscht, wenn Sie sich in der Instagram-Version davon verfangen haben? Reisefotos verleiten uns oft dazu, Filter übermäßig zu verwenden.
Die #nofilter -Bewegung hat weltweit an Bedeutung gewonnen. Sie basiert auf der Body-Positivity-Bewegung. Viele Fotografen legen in ihrer Arbeit zunehmend Wert auf Einfachheit und Ehrlichkeit.
Hoffentlich entwickelt sich dieser Trend zur Gewohnheit, auch wenn einige Studien zeigen, dass Bilder ohne Filter 70 % besser in Erinnerung bleiben als Bilder mit Filtern.
So machen Sie bessere Fotos, ohne auf Filter angewiesen zu sein
Verzichten Sie auf den Filter und entwickeln Sie Ihr eigenes Gespür für die Szene. Auch andere Kameraeinstellungen können Ihnen helfen, ohne Filter bessere Fotos zu machen.
1. Achten Sie auf natürliches Licht
Die warmen Töne der goldenen Stunde können selbst gewöhnliche Fotos wunderbar aufwerten. Nutzen Sie sie möglichst früh am Morgen oder kurz vor Sonnenuntergang. Vermeiden Sie außerdem grelles Mittagssonnenlicht, es sei denn, Ihr Konzept erfordert es.
Licht spielt in der Fotografie eine große Rolle. Der gezielte Einsatz von Licht reduziert den Nachbearbeitungsbedarf. Selbst Regentage lassen sich mit etwas Kreativität zum Fotografieren nutzen.
2. Steuern Sie Ihre Kamera
Filter steuern deine Fotos. Ohne Filter musst du alles selbst steuern. Auch wenn Smartphone-Kameras viele Automatikfunktionen haben, kannst du trotzdem fokussieren und die Belichtung anpassen.
Tippen Sie auf den Bildschirm, um den Fokus einzustellen. Ziehen Sie anschließend Ihren Finger nach oben oder unten, um die Belichtung manuell anzupassen. Dies verhindert überbelichtete Bereiche und bewahrt Details.
3. Verwenden Sie das Kameraraster, um Fotos aufzunehmen
Aktivieren Sie in Ihren Kameraeinstellungen ein Raster. Die Drittelregel erleichtert die Positionierung Ihres Motivs im Foto. Eine saubere Komposition sorgt für ein Foto, das später kaum noch bearbeitet werden muss.
4. Beherrschen Sie die Standardbearbeitungsfunktionen
Bearbeiten ist nicht dasselbe wie Filtern. Durch Anpassen von Helligkeit, Kontrast, Weißabgleich und Schärfe können Sie Ihr Foto verbessern, ohne dessen Kern zu verändern. Smartphone-Kamerasoftware verbessert digitale Bilder, ist aber subtiler als ein Filter.
Die Fotos-App auf iOS bietet leistungsstarke Funktionen zum sekundenschnellen Optimieren von Bildern. Mit subtilen Änderungen können Fotos verbessert werden, anstatt sie mit Filtern zu transformieren.
Hinweis : Sie können die automatische Bildverbesserung durch die iPhone-Kamera bis zu einem gewissen Grad unterbinden.
5. Akzeptieren Sie Unvollkommenheit
Nicht jedes Foto muss Instagram-tauglich sein. Ein Foto fängt den Moment ein. Je mehr Fotos du machst, desto kreativer wirst du beim Fotografieren.
Darüber hinaus erhalten Sie durch den Wegfall der Filter bessere Anregungen zur Verbesserung Ihrer Fotografie.
Tipp : Stellen Sie sich Foto-Herausforderungen wie „Machen Sie ein Porträt in der grellen Mittagssonne ohne Filter“ oder „Machen Sie ein Landschaftsfoto im Nebel, ohne künstliche Emotionen hinzuzufügen“. Diese können helfen, bestimmte Fähigkeiten zu entwickeln.
Filter sind nicht schlecht. Auf den richtigen Fotos können sie Spaß machen und interessant sein. Aber sie können ehrlichen Emotionen im Weg stehen.
Unsere Smartphones sind bereits leistungsstarke Tools zum Geschichtenerzählen. Wenn wir uns von Filtern lösen, können wir unsere Augen schulen und gleichzeitig Zeit bei der Filterauswahl sparen. Als letzten Test können Sie nach ein paar Tagen ein ungefiltertes Foto betrachten und prüfen, ob es Ihnen immer noch gefällt.