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5 Fehler bei der Datensicherung, die Sie möglicherweise machen, und wie Sie sie beheben
5 Fehler bei der Datensicherung, die Sie möglicherweise machen, und wie Sie sie beheben
Datensicherungen sind unerlässlich, aber das ist nur die halbe Miete. Stellen Sie außerdem sicher, dass Ihre Daten sicher, zuverlässig und bei Bedarf verfügbar sind. Und wie gelingt das am besten? Seien Sie proaktiv und vermeiden Sie diese häufigen Fehler bei der Datensicherung!
Einer der schwerwiegendsten Fehler beim Backup ist die Speicherung aller Backups an einem Ort. Stellen Sie sich vor, Sie verlassen sich auf eine externe Festplatte und stellen bei der Datenwiederherstellung fest, dass sie defekt ist. Wenn Sie Ihre Backups nur an einem Ort speichern, selbst auf einem Cloud-Dienst oder einem NAS-Gerät , sind Ihre Daten anfällig für Angriffe.
Am sichersten ist die 3-2-1-Backup-Regel. Das bedeutet, dass Sie drei Kopien Ihrer Daten aufbewahren: die Originaldatei und zwei Backups. Um das Risiko zu minimieren, sollten diese Backups auf zwei verschiedenen Medien gespeichert werden, beispielsweise auf einer externen Festplatte und einem Cloud-Dienst. Mindestens ein Backup sollte extern an einem anderen physischen Ort als die Primärdaten gespeichert werden, um den Schutz vor lokalen Katastrophen zu gewährleisten. So könnte die externe Festplatte zu Hause und das Cloud-Backup auf einem externen Remote-Server gespeichert werden.
4. Seltene Backups
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Selbst wenn Sie mehrere Backups haben, sind diese möglicherweise nicht mehr nützlich, wenn sie veraltet sind. Wenn Sie Ihre Daten nur gelegentlich sichern, besteht die Gefahr, dass wichtige Dateien verloren gehen, die seit dem letzten Backup erstellt oder geändert wurden.
Um dies zu vermeiden, empfiehlt es sich, einen regelmäßigen Sicherungsplan einzurichten. Idealerweise sollten Sie täglich oder mindestens wöchentlich sichern. Die Häufigkeit kann jedoch je nach Wichtigkeit und Umfang der zu sichernden Daten variieren.
Sie können Backups auch mithilfe von Cloud-Diensten oder spezieller Backup-Software automatisieren, um den kontinuierlichen Schutz Ihrer Daten sicherzustellen. Dadurch entfallen manuelle Backups und das Risiko des Verlusts wertvoller Informationen wird minimiert.
3. Alte Backups überschreiben
Automatische Backups sind hilfreich, aber Sie sollten auch darauf achten, alte Backups nicht zu früh zu überschreiben. Viele gehen davon aus, dass ein aktuelles Backup die Sicherheit ihrer Daten gewährleistet. Wenn jedoch eine Datei beschädigt wird oder verloren geht, bemerken Sie dies möglicherweise nicht sofort, und Ihr letztes Backup hat möglicherweise eine ältere, intakte Version ersetzt. Das bedeutet, dass Sie wichtige Dateien für immer verlieren könnten.
Um dies zu vermeiden, sollten Sie über ein Backup-System verfügen, das mehrere Versionen Ihrer Dateien enthält. Viele beliebte Cloud-Speicherdienste und Backup-Programme bieten Versionierung, sodass Sie bei Bedarf ältere Backups Ihrer Dateien wiederherstellen können.
Sie können auch Zeitpläne einrichten, um Backups für einen bestimmten Zeitraum aufzubewahren, bevor sie gelöscht werden. Wenn Sie beispielsweise wöchentliche Backups einen Monat lang und monatliche Backups ein Jahr lang aufbewahren, stellen Sie sicher, dass Sie über mehrere Wiederherstellungspunkte verfügen.
Wenn Sie eine externe Festplatte verwenden, sollten Sie das Überschreiben derselben Sicherungsdatei vermeiden. Speichern Sie stattdessen Sicherungen mit unterschiedlichen Daten oder nutzen Sie eine Versionskontrollsoftware, die dies für Sie übernimmt. So haben Sie im Fehlerfall mehrere Möglichkeiten zur Wiederherstellung Ihrer Dateien, anstatt sich auf eine einzelne, möglicherweise kompromittierte Sicherung verlassen zu müssen.
2. Backup-Sicherheit umgehen
Ein Backup allein reicht nicht aus, wenn es anfällig für Cyber-Bedrohungen wie Ransomware , unbefugten Zugriff oder versehentliches Löschen ist. Anders ausgedrückt: Ein schlecht gesichertes Backup kann genauso gefährlich sein wie gar kein Backup.
Durch die Verschlüsselung Ihrer Backups wird sichergestellt, dass selbst bei Zugriff Dritter die Daten ohne den Entschlüsselungsschlüssel weder gelesen noch verwendet werden können. Ebenso kann die Verwendung einer vertrauenswürdigen Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) für Ihr Backup-System zusätzliche Sicherheit bieten und den Zugriff für Unbefugte deutlich erschweren.
Sie können auch Offline-Backups Ihrer wichtigsten Datensicherungen erstellen. Cyberkriminelle haben es bei Ransomware-Angriffen häufig auf Online-Speicher und netzwerkgebundene Backups abgesehen. Offline-Backups sind jedoch weiterhin sicher und können zur Wiederherstellung verwendet werden.
Insgesamt können Ihnen regelmäßige Sicherheitstests und proaktive Überwachung dabei helfen, Schwachstellen zu erkennen und zu beheben, bevor sie zu größeren Bedrohungen werden.
1. Backups nicht überprüfen
Es ist wichtig, Ihre Daten regelmäßig und zuverlässig zu sichern. Stellen Sie aber auch sicher, dass Ihre Sicherungen tatsächlich funktionieren. Beschädigte Dateien, unvollständige Sicherungen oder Speicherfehler sind häufige Probleme, die dazu führen können, dass Sie gerade dann keinen Zugriff auf wichtige Daten haben, wenn Sie diese am dringendsten benötigen.
Das Letzte, was Sie wollen, ist, Ihre Dateien für sicher zu halten, nur um dann festzustellen, dass sie unbrauchbar sind, wenn Sie sie brauchen. Um dies zu verhindern, überprüfen Sie Ihre Backups regelmäßig, indem Sie einige Dateien wiederherstellen oder eine vollständige Testwiederherstellung durchführen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Backup-Software ordnungsgemäß funktioniert und Ihre Dateien intakt sind.
Wenn Sie eine externe Festplatte, einen Cloud-Dienst oder ein NAS-Laufwerk verwenden, öffnen Sie einige Ihrer gesicherten Dateien, um sicherzustellen, dass sie zugänglich und nicht beschädigt sind. Ein einfacher Überprüfungsprozess kann Ihnen helfen, unangenehme Überraschungen im Notfall zu vermeiden.
Diese häufigen Backup-Fehler zu vermeiden, ist nicht schwer und erspart Ihnen Stress und das Risiko, wertvolle Daten zu verlieren. Anstatt zu warten, bis das Unglück passiert, sollten Sie sich die Zeit nehmen, Ihre Backup-Praktiken zu überprüfen und bei Bedarf Verbesserungen vorzunehmen.